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SPÖ hat 27,1 %, ÖVP vor FPÖ
29.09.2013
Aktuell: Grüne 11,5%, BZÖ draußen, Stronach 5,8% und NEOS sind im Parlament.
Österreich hat gewählt. Fast 6,4 Millionen Österreicher waren heute, Sonntag, aufgerufen, den Nationalrat für die kommenden fünf Jahre zu wählen und damit die Weichen für die nächste Regierung zu stellen.
Die SPÖ ist stimmenstärkste Partei mit 27,1 Prozent vor der ÖVP. Das BZÖ schafft den Wiedereinzug in den Nationalrat nicht, dafür aber kommt eine neue Partei ins Parlament: die NEOS schaffen 4,8 Prozent.
Die Ergebnisse aus den Bundesländern:
- So wählte Wien >>>
- So wählte das Burgenland >>>
- So wählte Niederösterreich >>>
-
So wählte Oberösterreich >>>
- So wählte Salzburg >>>
- So wählte die Steiermark >>>
- So wählte Kärnten >>>
- So wählte Tirol >>>
- So wählte Vorarlberg >>>
05.10 Uhr: Poker um die neue Koalition
VP-Vizekanzler Michael Spindelegger hat SPÖ-Kanzler Werner Faymann noch am Wahlabend angerufen. Die Botschaft des VP-Chef war eindeutig: So wie bisher könnte die große Koalition nicht weitermachen. Welche Varianten den Parteien offen stehen erfahren Sie hier >>>
04.53 Uhr: Bei Frank Stronachs Wahlparty war die Stimmung getrübt. Nach den großartigen Umfrageergebnissen von knappen 15 Prozent landete man bei der Wahl nur noch knapp vor den NEOS - trotzdem versucht Team Stronach dieses Ergebnis noch als Sieg zu verkaufen. Lesen Sie mehr >>>
04.21 Uhr: Die NEOS feierten ihre Wahlsensation gebührend. Spitzenkandidat Matthias Strolz: "Ein Jahrhundertprojekt ist uns damit gelungen." Einziger Wermutstropfen - Zugpferd Hans Peter Haselsteiner fehlte auf der wilden Party. Alle Details >>>
03.27 Uhr: Das Wahlergebnis trübt die Stimmung in der Rot-Schwarzen Koalition. Kanzler Faymann kann zwar für die SPÖ wieder den ersten Platz einfahren, doch wirklich jubeln tut ein anderer: HC Straches FPÖ schafft über 21 Prozent der Stimmen und liegt damit nur noch wenige Prozentpunkte hinter der ÖVP. Alle Infos >>>
02.55 Uhr: In der ÖVP stehen die Zeichen auf Umbruch: Viele Partei-Granden wünschen sich einen Neustart und rütteln an der Rot-Schwarzen Koalition. Einzig der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll äußert sich entschieden gegen eine Regierungskoalition mit der FPÖ. Lesen Sie mehr >>>
02.33 Uhr: Ausländische Pressestimmen II
Auch der Mannheimer Morgen bescheinigt unserem Land nach diesem Wahlergebnis eine doch triste Zukunft: "'Mit sicherer Hand durch stürmische Zeiten': Der zentrale Wahlslogan der SPÖ traf den Nerv. Aber, ob die Österreicher die Kontinuität, die sie gewählt haben, auch bekommen? Wahrscheinlich gibt es wieder eine Große Koalition. Sie hat das Land die längste Zeit nach dem Krieg regiert, nicht schlecht, aber doch mit der Konsequenz, dass wirkliche Alternativen ausgeschlossen sind. In Zeiten der Krise ist das eine Krise für sich. Besserung ist nicht in Sicht."
02.08 Uhr: Ausländische Pressestimmen
Die Nürnberger Zeitung schreibt in ihrer Montag-Ausgabe: "Die Große Koalition hat die Chance bekommen, in den nächsten fünf Jahren das zu erledigen, was längst hätte erledigt werden müssen: Eine Bildungsreform und eine Verwaltungsreform stehen ganz oben auf der Agenda. Auch wird man den österreichischen Rentnern jetzt reinen Wein einschenken müssen."
00.45 Uhr: SPÖ: "Hauptsache Erster"
Im SPÖ-Festzelt in der Wiener Löwelstraße war am Wahlabend eine Mischung aus Ernüchterung über den historischen Tiefststand bei einer Nationalratswahl und einem erleichterten "Hauptsache Erster" zu spüren. Als SPÖ-Vorsitzender Werner Faymann nach dem "Zeit im Bild"-Live Einstieg aus dem Parlament zu seinen Anhängern zurückkehrte, brandete Jubel auf. Nach wenigen Minuten bahnte er sich dann wieder den Weg durch die Menge zum Ausgang, posierte mit Anhängern für Handy-Fotos, schüttelte unzählige Hände und herzte Kinder. Der Kanzler wolle voraussichtlich "im kleinen Kreis feiern", sagte sein Sprecher.
00.00 Uhr: Grüne mit leichtem Plus
Eva Glawischnig schaffte in ihrer ersten Wahl als Spitzenkandidatin immerhin das beste Nationalrats-Ergebnis seit der Parteigründung. Ihre beiden Wahlziele - 15 Prozent plus und FPÖ überholen - verfehlte sie allerdings klar. Die FPÖ bei Nationalratswahlen zu überholen, ist den Grünen allerdings - anders als heuer - schon einmal gelungen, nämlich 2006, unter dem vorigen Parteichef Alexander Van der Bellen.
23.24 Uhr: Strache dankt Fans für "blaues Wunder"
Heinz Christian Strache hat Sonntagabend doch noch sein im Wahlkampf viel beschworenes "blaues Wunder" nachweisen können. "Wir haben zu den anderen Parteien aufgeschlossen", dankte er seinen Fans und Mitstreitern bei der Wahlparty im Festzelt neben dem Wiener Rathaus. Zwar hatte das freiheitliche Festzelt schon früh geöffnet, dennoch blieb die blaue Prominenz bis zum Eintreffen Straches nach 22 Uhr eher rar. In Feierlaune waren etwa der scheidende III. NR-Präsident Martin Graf sowie der Klubobmann der Wiener FPÖ Johann Gudenus.
23.13 Uhr: Laue Party bei Stronach
Keine schlechte Stimmung, aber auch keine wirklich ausgelassene herrschte Sonntagabend bei der Wahlparty des Team Stronach in einem Wiener Hotel. Rund 100 Anhänger hatten sich in dem bei weitem nicht vollem Kellerlokal eingefunden. Dass keine Partystimmung aufkam, lag zum Teil sicher auch daran, dass es keinerlei Musik gab. Immerhin schaute Parteichef Frank Stronach kurz vor 22.00 Uhr noch vorbei, was mit "Frank"- und "Bravo"-Rufen, Applaus und rot-weiß-roten Fähnchen gefeiert wurde.
22.59 Uhr: Grüne sollen auf Wahl "scheißen"
Von wenig Euphorie getragen, aber dafür umso lauter haben die Grünen am Sonntagabend ihre Wahlparty im Wiener Museumsquartier begangen. Während sich im Vorraum die Mandatare und Unterstützer drängten und den geringen Zugewinn analysierten, bemühte sich die Band "77 Sunset Strip" in der halbvollen Halle E um Stimmung. "Ihr seid's so überhaupt nicht auf Party drauf", beklagte sich Leadsänger Andie Gabauer von der Bühne aus. Sein Tipp: "Scheißt's doch auf die Wahl!"
22.44 Uhr: Das Bundesländer-Match ging auch diesmal wieder 4:4:1 aus - aber mit einer Überraschung: Nicht Kärnten war, wie früher, blau, sondern in der Steiermark wurden die Freiheitlichen die Ersten. Aber nicht nur die Steirer zeigten ein etwas abweichendes Wahlverhalten: In zwei Ländern, Kärnten und Tirol, legten sowohl SPÖ als auch ÖVP zu. Und die beiden "Neuen", die NEOS und das Team Stronach, kamen nicht in allen Ländern gleich gut an.
22.29 Uhr: Auf die Euphorie folgt die Erschöpfung: Während NEOS-Spitzenkandidat Matthias Strolz im ORF diskutierte, ging es in der Wahlkampfzentrale nicht mehr ganz so heiß her wie nach der ersten Hochrechnung. Doch spätestens als Strolz kurze Zeit später die "NEOSphäre" wieder betrat, brandete erneut lautstarker Jubel auf... >>>
22:14 Uhr: Die detaillierte Wählerstrom-Analyse ist da: Die größte Wählerwanderung hat von der SPÖ zu den Nichtwählern stattgefunden, sowie vom BZÖ zur FPÖ. Alle Infos finden Sie hier >>>
22:00 Uhr: Spindelegger will "trotzdem" feiern
Die ÖVP und ihr Parteichef Michael Spindelegger wollten am Sonntagabend "trotzdem feiern", zwar nicht das Wahlergebnis, aber die "Bewegung", die in den vergangenen Wochen in Gang gesetzt worden sei, das erklärte der Kanzlerkandidat auf der Bühne im Partyzelt vor der Parteizentrale in der Lichtenfelsgasse. Dabei bekräftigte er auch, dass er sich "nicht gleich morgen" auf eine Neuauflage der Großen Koalition festlegen wolle - daraufhin brandete tosender Applaus auf. Unter den Gratulanten war dann am späteren Abend auch der niederösterreichische Parteichef Erwin Pröll.
21:54 Uhr: Zwei realistische Koalitions-Möglichkeiten
Nach der Wahl scheinen nur zwei Koalitions-Varianten denkbar: Entweder Schwarz-Rot oder Schwarz-Blau-Stronach. Beide Varianten kämen auf 99 Sitze von 183 im Parlamen (92 Sitze sind für die Mehrheit notwendig ) - andere Mehrheiten (z.B. Rot-Blau) wurden bereits von einzelnen Parteien kategorisch ausgeschlossen.
21:48 Uhr: Erwin Pröll und Michael Spindelegger auf der ÖVP-Wahlparty:
(c) APA
21:43 Uhr: Kommt Monika Lindner für´s Team Stronach doch ins Parlament?
Frank Stronach kann nicht sagen, ob Monika Lindner ihr Mandat für das Team Stronach wahrnimmt. Lindner hatte ihre Kandidatur nach der offiziellen Nominierungsfrist zurückgezogen - sie stand allerdings auf den Wahlzetteln noch auf Listenplatz 3. Stronach geht davon aus, dass Lindner ihr Versperchen hält und ihr Mandat freiwillig abgibt.
21:37 Uhr: Strache macht Angebot an Opposition
FPÖ-Chef Strache macht den Oppositions-Parteien das Angebot zu machen, gemeinsam ein Minderheitsrecht durchzusetzen - durch Blockade der Verfassungsmehrheit (2/3-Mehrheit) bei Gesetzes-Beschlüssen.
21:33 Uhr: Weiterhin große Koalition - trotz Stimmen-Verlusten
Sowohl SPÖ als auch ÖVP wollen weiterhin miteinander regieren - trotz Verlusten. Derzeit herrscht bei beiden Parteien eine Präferenz für eine stabile Zweier-Koalition.- An eine dritte Partei im Regierungsbündnis denken sie im Moment nicht.
21:30 Uhr: FPÖ-Chef Strache: "Ich grenze niemanden aus"
Heinz-Christian Strache macht keinen Hehl daraus, gerne mitregieren zu wollen - entweder mit der SPÖ oder mit der ÖVP. Sowohl Kanzler Faymann als auch SPÖ-Klubobmann Josef Cap gaben heute bereits mehrmals bekannt, dass die SPÖ nicht mit der FPÖ rgieren wolle. Auf diesen Umstand von Moderatorin Thurnher angesprochen sagt FPÖ-Chef Strache leicht entzürnt: "Ich grenze niemanden aus."
21:27 Uhr: Tristesse beim BZÖ-"Wahlfest"
Beim BZÖ-Wahlfest herrschte angesichts des laut dem vorläufigen Endergebnis verpassten Wiedereinzugs in den Nationalrat getrübte Stimmung. Nur eine kleine Runde an Unterstützern war in die Cocktailbar "Grande" in der Josefstädter Straße gekommen. Obmann Josef Bucher nahm nicht teil, er war am Sonntagabend bereits am Weg nach Kärnten.
21:23 Uhr: Dämper für Rot-Grün in Wien
Die Großparteien werden auch in Wien kleiner: Die SPÖ verlor in der Bundeshauptstadt ebenfalls, wenn auch nicht so deutlich wie die ÖVP. Die FPÖ konnte zulegen - allerdings nicht so stark wie im Bund. Der Regierungspartner der SPÖ in Wien, die Grünen, drehten den Bundestrend in Wien überhaupt um: Sie mussten hier sogar ein kleines Minus verschmerzen. Rein zuwachstechnisch die Wahlsieger: Die NEOS.
21:12 Uhr: Vorläufige Sitzverteilung im Parlament:
21:08 Uhr: Frank Stronach: Keine Regierungsbeteiligung
Das Team Stronach steht für eien Regierungsbeteiligung nicht zur Verfügung - zumindest wenn die Grundprinzipien des Team Stronachs (Fairnes. Wahrheit. Transparenz) nicht eingehalten werden, so Frank Stronach.
21:02 Uhr: Niedrige Wahlbeteiligung
Die Wahlbeteiligung liegt bei 65,9 Prozent. Da sind aber die Wahlkarten-Wähler noch nicht eingerechnet. Etwa 10 Prozent der Wahlberechtigten haben eine Wahlkarte beantragt. Damit würde die Wahlbeteiligung auf 75,9 Prozent steigen. Trotzdem ist sie niedriger als im Jahr 2008 - da lag sie bei 78,8 Prozent.
20:58 Uhr: Innenministerin Johanna Mikl-Leitner gibt das amtliche Endergebnis ohne Wahlkarten und Briefwähler im Innenminsiterium bekannt:
(c) Screenshot ORF
20:54 Uhr: Haselsteiner wird nicht Nationalrats-Abgeordneter
NEOS-Spitzenkandidat Strolz betont, dass Parteiförderer Peter Haselsteiner nicht als Nationalratsabgeordneter im Parlament sitzen wird, da er nicght auf eienr Kandidatenliste stand. Haselsteiner hat vor der Wahl angekündigt im Falle einer Regierungsbeteiligung der NEOS Minister werden zu wollen.
20:50 Uhr: NEOS-Spitzenkandidat Strolz verteilt seinen "Plan für Österreich"
NEOS-Spitzenkandidat Strolz verteilt in der ORF-Diskussion seinen "Plan für Österreich" - das Programm von NEOS - an alle anwesenden Parteien-Vertreter.
20:45 Uhr: Team Stronach zahlte 100 Euro für jede Wähler-Stimme
Laut Berechnungen des ORF hat Frank Stronach für jede Wahl-Stimme 100 Euro ausgegeben. Auf die Frage von Moderatorin Thurnher, ob diese Ausgabe es wert war, sagt Stronach: "Ja, für Österreich ist mir alles wert."
20:43 Uhr: Vorläufiges amtliches Endergebnis - ohne Briefwahl und Wahlkarten:
SPÖ 27,1% (-2,16), ÖVP 23,8% (-2,17), FPÖ 21,4% (+3,86), Grüne 11,5% (+1,03), Team Stronach 5,8%, NEOS 4,8% und BZÖ 3,6% (-7,07).
20:38 Uhr: ÖVP-Klubobmann: Ernüchterndes Ergebnis für ÖVP und SPÖ
ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf sagt im ORF: "Das ist ein ernüchterndes Ergebnis für ÖVP und SPÖ. Das muss man mal klar stellen."
20:35 Uhr: Die Klubobleute der Parlamentsparteien in der ORF-Diskussion:
(c) Sreenshot ORF
20:33 Uhr: SPÖ-Klubobmann Cap bedauert Verluste
SPÖ-Klubobamnn Cap kommentiert das Wahlergebnis in der TV-Diskussion: "Man muss bei einem Minus genau hinhören, wie das passiert ist". Er sei zwar froh, dass die SPÖ Nummer Eins geworden ist, gibt aber auch zu, dass die Verluste schmerzen.
20:27 Uhr: Ergebnis stimmt Häupl nicht "rasend freudig"
Wiens Bürgermeister und SPÖ-Chef Michael Häupl ist mit den Verlusten der Bundespartei wie auch der Landesorganisation nicht zufrieden. "Das ist kein Ergebnis, das mich rasend freudig stimmt. Ein Minus ist natürlich nicht gut, gar keine Frage", sagte er im Gespräch mit der APA am Sonntag. Positiv hob Häupl hervorhob, dass die SPÖ jedoch Platz eins erreicht und damit den Kanzleranspruch habe: "Das ist schon mal was."
20:24 Uhr: TV-Diskussion mit den Partei-Klubobleuten
Ingrid Thurnher diksutiert nun mit den Klubobleuten der Parlaments-Parteien. Gleich zu Beginn stellt sie fest: Es gibt heute vier Verlierer und zwei Gewinner.
20:19 Uhr: "Hey, hey Werner Faymann, Bundeskanzler-Sprechchöre" im SPÖ-Zelt
Trozt Verlusten beim Ergebnis hallen "Hey, hey Werner Faymann, Bundeskanzler-Sprechchöre" durch das SPÖ-Zelt - berichtet ÖSTERREICH-Reporterin Debora Knob von der SPÖ-Wahlparty.
20:12 Uhr: Die Spitzenkandidaten im Parlament:
20:05 Uhr: Das waren die Motive der Wähler
Zwei Meinungsforschungsinstitute haben im Vorfeld der Wahl erhoben, warum die Österreicherinnen und Österreicher für die unterschiedlichen Parteien gestimmt haben. So konnte die SPÖ erwartungsgemäß mit sozialen Themen punkten, die ÖVP mit "Wirtschaftskompetenz", die FPÖ bei Protestwählern und die Grünen mit der "Kontrolle von Missständen". Hier findet sich ein Überblick.
19:56 Uhr: Glawischnig enttäuscht: "Hätten uns mehr erhofft"
Mit einem Stimmanteil von 12,2 % (Hochrechnung von 19.30 Uhr) konnten die Grünen gegenüber der Nationalratswahl 2008 ein Plus an Stimmen einfahren. Geht man vom eigenen Wahlziel 15 Prozent aus, wären zwar die prognostizierten 12-13 Prozent nicht ganz das Erhoffte. Besser als 11,1 Prozent hatte man bis zum Sonntag aber noch nie abgeschnitten. Die grüne Spitzenkandidatin Eva Glawischnig stellte ihrer Partei weitere Jahre in der Opposition in Aussicht. "Wir hätten uns mehr erhofft", sagte sie in der Wahlkampfzentrale der Grünen im Wiener Museumsquartier am Sonntagabend.
19:54 Uhr: Die Partei-Chefs der drei stimmenstärksten Parteien beim ORF-Interview in der Säulenhalle des Parlaments:
(c) APA; SPÖ-Chef Werner Faymann, ÖVP-chef Michael Spindelegger und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache
19:51 Uhr: Frank Stronach: "Ich werde das Nationalratsmandat annehmen"
Stronach bekräftigt im ORF-Interview, dass er persönlich in den Nationalrat einziehen wird und somit das Mandat annimmt.
19:49 Uhr: Bundeskanzler Faymann erteilt Strache erneut Absage
Kanzler Faymann sagt im ORF-Interview, dass es unter ihm keine Koalition von SPÖ und FPÖ geben wird.
19:47 Uhr: Strache: Es gibt drei bestimmende Parteien seit heute
FPÖ-Chef Strache steht für Gespräche mit ÖVP und SPÖ zur Verfügung und mahnt beide Parteien dazu auf, den Wählerwillen ernst zu nehmen: "Es gibt drei bestimmende Parteien seit heute in Österreich", so Strache im ORF-Interview.
19:45 Uhr: Michael Spindelegger wartet auf Gesprächseinladung von SPÖ
Spindelegger wird mit der SPÖ Gespräche über eine mögliche Koalition führen, wenn er dazu eingeladen wird. Ob er Gespräche mit der FPÖ führen wird, beantwortet Spindelegger im ORF-Interview ausweichend.
19:42 Uhr: Empfindliche Verluste für SPÖ in steirischen Industriestädten
Verluste von acht bis zehn Prozentpunkte musste die SPÖ auch in den steirischen Städten hinnehmen, das schwarze Minus fiel etwas geringer aus. Knapp weniger als 10 Prozentpunkte minus setzte es für die SPÖ in Hochburgen wie Knittelfeld und Voitsberg, aber auch Einbrüche von um die acht Prozent in Leoben und Bruck/Mur, Mürzzuschlag und Judenburg. Die ÖVP verlor in "ihren" Städten des Südostens bis 6,35 Prozent etwa in Bad Radkersburg, nur im obersteirischen Murau konnte man sogar ein Plus verzeichnen und die FPÖ auf Distanz halten. In Graz verloren SPÖ und ÖVP 3,90 bzw. 5,72 Prozentpunkte und kamen mit 19,14 und 16,13 Prozent nur noch auf Rang drei und vier. Stärkste Kraft in der Murmetropole wurde knapp die FPÖ mit 20,71 Prozent (plus 4,71 Prozentpunkte) vor den Grünen mit 20,39 Prozent (plus 2,18 Prozentpunkte).
19:39 Uhr: ÖVP verliert in "Mahü"-Anrainerbezirken am stärksten
Sie hat intensiv gegen das neue Verkehrskonzept auf der Mariahilfer Straße mobil gemacht - gebracht hat ihr das am heutigen Wahlabend aber wenig: Die ÖVP ist der größte Verlierer in den "Mahü"-Anrainerbezirken. In Mariahilf (6. Bezirk) kam sie auf 15,52 Prozent, ein Minus von 5,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 2008. In Neubau (7. Bezirk) erreichte sie 13,98 Prozent (minus 4,77 Prozentpunkte). Deutlich unauffälliger waren hingegen die Veränderungen bei den Rathaus-Regierungsparteien SPÖ und Grüne, zulegen konnten dort aber weder sie noch die FPÖ.
19:36 Uhr: So sieht die aktuelle Mandats-Verteilung aus:
19:31 Uhr: Aktuelle Hochrechnung:
Die SPÖ hat 26,6%, ÖVP 24%, FPÖ 20,7%, Grüne 12,2%, Team Stronach 5,8%, BZÖ 3,6% und NEOS 5,2% - bei 92% Auszählungsgrad und inkl. Wahlkarten.
19:26 Uhr: SPÖ bleibt Nummer 1 im Burgenland
"Die Freude, wenn man Nummer Eins ist, ist natürlich größer als die Enttäuschung über das Minus", kommentierte Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (S) am Sonntag in Eisenstadt die vorliegenden Ergebnisse und Hochrechnungen zur Nationalratswahl. "Wir müssen dieses Ergebnis so zur Kenntnis nehmen", meinte Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (ÖVP). Eine Große Koalition scheint für den burgenländischen ÖVP-Chef noch nicht ausgemacht.
19:22 Uhr: So haben die Österreicher nach Geschlecht, Alter und Berufsstand gewählt:
(c) APA
19:18 Uhr: Frank Stronach kommt im Parlament an - kurz vor Beginn einer TV-Übertragung:
(c) APA
19:14 Uhr: Vorläufiges Ergebnis für das Burgendland:
SPÖ 37,52%. ÖVP 26,53%, FPÖ 17,83%, BZÖ1,98%, Die Grübnen 6,29%, Team Stronach 5,94%, NEOS 2,75%, KPÖ 0,47%, Piraten 0,45%, CPÖ 0,24%.
19:11 Uhr: Josef Bucher schließt Rücktritt nicht aus
BZÖ-Obmann Josef Bucher hat am frühen Sonntagabend die Niederlage des BZÖ eingestanden, "es hat leider nicht gereicht oder zumindest wird es äußerst knapp und schwierig", sagte er als er in der BZÖ-Zentrale eintraf. "Ich übernehme die volle Verantwortung für das Ergebnis. Es tut mir persönlich leid, dass wir nicht mehr Prozente erreicht haben", sagte er. Er schließe einen Rücktritt nicht aus, eine Entscheidung wolle er aber zuerst seinem engsten Umfeld mitteilen.
19:05 Uhr: So sieht die aktuelle Mandats-Verteilung aus:
(c) Screenshot ORF
19:01 Uhr: Aktuelle Hochrechnung:
Die SPÖ hat 26,6%, ÖVP 24%, FPÖ 20,7%, Grüne 12,1%, Team Stronach 5,8%, BZÖ 3,6% und NEOS 4,8% - bei 92% Auszählungsgrad.
18.56 Uhr: So jubelt die SPÖ:
18:52 Uhr: Die Piraten wollen weitermachen
Die Piraten sind über das Ergebnis der Nationalratswahl - man hat den Einzug klar verpasst - "schon ein bissel enttäuscht", wie einer der Spitzenkandidaten, Bernhard Hayden, Sonntagabend im Parlament einräumte. Nichtsdestotrotz handle es sich um den "Anfang einer langen Reise". Man habe viel gelernt in diesem Wahlkampf, in dem man auch nicht viel Geld zur Verfügung gehabt habe. Nun sei man bereits in der Planung für den EU-Wahlkampf. Aufgeben wollen die Piraten nicht, dafür seien ihre Themen "viel zu wichtig", meinte Hayden.
18:50 Uhr: Faymann dankt seinem Wahlkampfleiter Darabos:
(c) APA
18:47 Uhr: Faymann dankt seiner Frau in einer emotionalen Rede
"Ich möchte auch meiner Frau danken, die sich in dieser Situatione besonders engagiert hat", so Kanzler Faymann in seiner emotionalen Dankes-Rede. Zudem dankt er auch seinem Team, allen voran Ministerin Bures und Staatssekretär Ostermayer. Auch bei der Gewerkschaftsfraktion bedankt sich Faymann: "Liebe Freunde der Gewerkschaftsfraktion: Euch allen ein inniges Glückauf und Dankeschön" - berichtet ÖSTERREICH-Reporterin Debora Knob.
(c) APA; Werner Faymann mit seiner Frau Martina Ludwig-Faymann
18:41 Uhr: Faymann bedankt sich bei den Österreichern und bei seinem Wahlkampfleiter
Kanzler Faymann dedankt sich bei den österreichern, aber auch bei den SPÖ-Funktionären: "Ohne euch hätten wir das nicht geschafft. Bin euch dankbar fuer diese Unterstützung. Ich habe gespürt, dass wir viel Begeisterung für den ersten Platz brauchen", so Faymann. Weiters gilt sein Dank dem Wahlkampfleiter Norbert Darabos: "Er hat zwar nicht so viele graue Haare wie ich bekommen, aber ich möchte ihm von ganzem Herzen danken. Er hatte einen verdammt anstrengenden Job", so der Kanzler - berichtet ÖSTERREICH-Reporterin Debora Knob aus dem SPÖ-Zelt.
18:37 Uhr: Kanzler Faymann erteilt Strache eine Absage
Bundeskanzler Faymann sagt auf der SPÖ-Wahlparty, dass es nun gilt "eine stabile Regierung zu bilden in diesem Land - ohne die FPÖ", berichet ÖSTERREICH-Reporterin Debora Knob.
18:34 Uhr: Erste Ergebnisse aus Wien sind da
Schön langsam kommen die ersten Ergebnisse aus der Bundeshauptstadt: Die NEOS kommen auf 16,35% in der Inneren Stadt, die ÖVP verliert 11,3% in der City und kommt auf 27,5%.
18:33 Uhr: Bundeskanzler Werner Faymann zieht unter Jubel ins SPÖ-Zelt ein
Jetzt zieht Kanzler Werner Faymann ins PÖZelt ein. Laute Musik, Jubel und gute Stimmung herrscht im Zelt. Der Kanzler schüttelt eifrig Hände, die Partei-Funktionäre klatschen im Takt zu dem Lied "Wir haben es in der Hand" und bejubeln Werner Faymann - berichtet ÖSTERREICH-Reporterin Debora Knob.
18:29 Uhr: FPÖ-Strache bietet SPÖ Koalitions-Gespräche an
FPÖ-Chef Strache will mit der SPÖ Koalitions-Verhandlungen führen. Das sagt er im ORF-Interview.
18:27 Uhr: ÖVP-Staatssekretär Sebastian Kurz im ÖVP-Zelt: "Niederlage für die Regierung"
Das Ergebnis sei eine Niederlage für die Regierung, so ÖVP-Staatssekretär Sebastian Kurz.. "Spindelegger ist der Richtige, um Veränderungen einzuläuten. Das wird er auch tun", so Kurz im ÖVP-Zelt - berichtet ÖSTERREICH-Reporterin Kathrin Liener von der ÖVP-Wahlparty.
18:24 Uhr: Norbert Darabos spricht unter Jubel im SPÖ-Zelt: "Wir erheben Kanzleranspruch"
SPÖ-Wahlkampfleiter Norbert Darabos spricht nun im Zelt. Lauter Jubel brandet auf. Darabos: "Wir legen minütlich zu". Das ist ein Ergebnis, das uns von den anderen Parteien deutlich abhebt". Und zuletzt sagt Darabos unter lautem Jubel: "Wir erheben den Anspruch, den Kanzler zu stellen" - berichtet ÖSTERREICH-Reporterin Debora Knob.
18:22 Uhr: SPÖ-Minister ziehen ins SPÖ-Zelt
Das SPÖ-Festzelt ist gut gefüllt, berichtet ÖSTERREICH-Reporterin Debora Knob von der SPÖ-Wahlparty. Die ersten SPÖ-Minister sind bereits in das Festzelt eingezogen. Auch der Bundeskanzler soll bald zur Wahlparty dazu stoßen.
18:19Uhr: NEOS im Ländle besonders stark
Die neue Partei NEOS schnitt vorallem in Vorarlberg sehr gut ab. Dort holten sie - laut aktuellen Hochrechnungen - 13 Prozent. Auf Bundesebene schafften sie den Einzug in den Nationalrat.
18:14 Uhr: FPÖ erstmals Nummer Eins in der Steiermark
In der Steiermark gibt es mit der FPÖ einen klaren Wahlsieger: Die FPÖ dürfte laut Hochrechnung der ARGE Wahlen von 16.00 Uhr gegenüber 2008 mehr als acht Prozentpunkte dazugewinnen und erreicht mit knapp 26 Prozent der Stimmen den ersten Platz vor der SPÖ. Diese verlor demnach knapp sechs Prozentpunkte und kommt auf nur mehr 23,5 Prozent.
(c) APA; FPÖ-Chef Strache jubelt über die guten Ergebnisse
18:10 Uhr: Jubel im SPÖ-Zelt
Als der ORF die Ergebnisse der aktuellen Hochrechnung verkündet und der Balken der SPÖ bei 27,1% stehen bleibt, brandet Jubel im SPÖ-Zelt auf, berichtet ÖSTERREICH-Reporterin Debora Knob von der SPÖ-Wahlparty.
18:06 Uhr: So sieht die aktuelle Mandats-Verteilung aus:
(c) Screenshot ORF
18:04 Uhr: Aktuelle Hochrechnung:
Die SPÖ hat 27,1%, ÖVP 23,8%, FPÖ 21,4%, Grüne 11,4%, Team Stronach 5,8%, BZÖ 3,6% und NEOS 4,8%:
(c) Screenshot ORF
18:01 Uhr: Team Stronach schafft den Einzug ins Parlament
Für Team Stronach-Klubobmann Robert Lugar sind die ersten Hochrechnungen "ein großer Erfolg", obwohl das Team Stronach in den Hochrechnungen nur bei rund sechs Prozent liegt. Das Team Stronach habe sich mehr als verdoppelt, wie es aussieht habe man nun mehr als 10 Abgeordnete, sagte Lugar in einer ersten Reaktion. "Die Tür ist jetzt offen, wir können jetzt neue Ideen ins Parlament bringen."
17:59 Uhr: So feiert das Team Stronach den Einzug ins Parlament:
17:57 Uhr: Landeshauptmann Erwin Pröll will eine Zweier-Koalition
Erwin Pröll, Landeshauptmann von NÖ, möchte weiterhin eine zweier-Koalition haben und spricht sich für die Fortsetzung der großen Koalition aus.
17:54 Uhr: So hat die Steiermark gewählt
Das Bundesland Steiermark ist - bis auf Graz - bereits komplett ausgezählt - der Auszählungsgrad liegt bei 97,7%. Die aktuelle Hochrechnung für die Steiermark weist nur noch eine Schwankungsbreite von 0,2% auf:
(c) Screenshot ORF
17:50 Uhr: Heinz-Christian Strache: "Wir haben ein blaues Wunder geschafft"
FPÖ-Chef bedankt sich im ORF-Interview bei den Wählern und sagt: "Ja, wir haben ein blaues Wunder geschafft."
17:46 Uhr: ÖVP droht: Keine Koaliton mehr mit Faymann
ÖVP-Generalsekretär JohannesRauch verwies darauf, dass die Große Koalition nicht optimal funktioniert habe, dies sei vollkommen klar, wenn man sich die erste Hochrechnung anschaut. Die zukünftige Regierungsarbeit müsse verbessert werden. Wie es nun weitergehe, werden die Verhandlungen ergeben, meinte er auf die Frage, ob die ÖVP eventuell auch in Opposition ginge.
17:42 Uhr: Heinz-Christian Strache als Wahl-Motiv für FPÖ-Wähler
Heinz-Christian Strache war das stärkste Wahl-Motiv bei den FPÖ-Wählern, analysiert der Politologe Peter Filzmaier die Zugewinne für die FPÖ.
17:39 Uhr: So sieht die aktuelle Mandats-Verteilung im Nationalrat aus:
(c) Screenshot ORF
17:33 Uhr: Die neueste Hochrechnung:
Die SPÖ hat 26,5%, ÖVP 23,7%, FPÖ 22,0%, Grüne 11,5%, Team Stronach 5,9% und NEOS 4,6%:
(c) Screenshot ORF
17:30 Uhr: So ist die Stimmung in den Partei-Zentralen:
17:28 Uhr: SPÖ stellt freut sich über "respektables Ergebnis" und stellt Kanzleranspruch
Die SPÖ stellt angesichts des bei der Nationalratswahl verteidigten ersten Platzes erneut den Kanzleranspruch. Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos bezeichnete das Wahlergebnis als "Auftrag der Wählerinnen und Wähler, dass die SPÖ die Regierung bilden und der nächste Bundeskanzler wieder Werner Faymann heißen soll". Angesichts der vielen angetretenen