Wien-Döbling

Spritschulden: Milliardärs-Schiff gepfändet

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Bis die Rechnung bezahlt ist, sitzt der Cruiser in Wien fest.

Eine böse Überraschung für die Crew der Steaua Deltei: Der Schiffseigentümer, ein rumänischer Milliardär, soll Sprit im Wert von 280.000 Euro nicht bezahlt haben. Jetzt sitzt der Cruiser an der Anlegestelle Nussdorf fest und die Crew am Trockenen. Das Bezirksgericht Wien-Döbling hat die Steaua Deltei kurzerhand beschlagnahmt.

Laut Medienberichten soll das Donaukreuzfahrtschiff dem reichsten Mann Rumäniens gehören, der Benzinrechnungen nicht bezahlt habe. Als das Schiff Ende Oktober an der Anlegestelle Nußdorf zur Reperatur andockte, seien die Behörden aktiv geworden. Der besagte Milliardär, Ioan Niculae, liegt im Forbes-Ranking derzeit auf Platz 1268.

Gerichtsvollzieher ging an Bord
"Wir haben dem Gerichtsvollzieher Zutritt zum Schiff verschafft", bestätigt der Chef der Obersten Schiffahrtsbehörde, Reinhard Vorderwinkler, gegenüber oe24. Dass ein Schiff wegen Geldschulden beschlagnahmt werde, sei in der Vergangenheit bereits mehrmals passiert. Zum Milliardärsschiff will Vorderwinkler nicht weiter Stellung nehmen, das sei Angelegenheit des Bezirksgerichtes. "Wir haben bloß Rechtshilfe geleistet."

Aus dem Bezirksgericht hieß es nur, dass Geldschulden der Grund für die Pfändung seien. Weitere Details würden nicht bekannt gegeben, da es sich um ein nicht-öffentliches Verfahren handle.

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