Immer mehr Österreicher setzen auf "Car-Sharing", um den gestiegenen Spritpreisen eines auszuwischen.
Eine aktuelle Studie des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) zeigt, dass das Potenzial der Teilnahme in Österreich bei rund 100.000 Personen liegt. Die Organisation betonte, dass Car-Sharing für alle finanziell interessant ist, die weniger als 12.000 Kilometer pro Jahr mit dem Auto fahren.
Von 16.000 Menschen genutzt
Die gestiegenen Spritpreise erhöhen
das Interesse an Car-Sharing, dass derzeit in Österreich bereits von rund
16.000 Personen genutzt wird. "Im Schnitt wird ein Pkw nur eine Stunde pro
Tag genutzt, 23 Stunden steht das Fahrzeug am Parkplatz oder in der Garage.
Da die Fixkosten einen großen Anteil ausmachen, rechnet sich Car-Sharing
umso stärker, je weniger Kilometer gefahren werden", so VCÖ-Experte DI
Martin Blum. Wer 6.000 Kilometer pro Jahr fährt, zahlt pro Monat mit eigenem
Pkw (VW Polo, Benzin) 543 Euro, mit Car-Sharing aber nur 294 Euro.
Bis zu fünf Autos werden "ersetzt"
Der VCÖ wies
darauf hin, dass im Schnitt der CO2-Rucksack eines Car-Sharing-Nutzers um
etwa 1.300 Kilogramm CO2 leichter ist als der eines durchschnittlichen
Autofahrers. Außerdem sprach sich der VCÖ dafür aus, dass die Städte
Car-Sharing stärker fördern sollten. Im Durchschnitt ersetzt ein
Car-Sharing-Pkw fünf Autos.