Die Raten für das 256.000 Euro teure Stück kamen als ungedeckte Schecks.
Eine steirische Firma ist von italienischen Kunden beim Verkauf einer 265.000 teuren Baumaschine vermutlich hinters Licht geführt worden. Wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Donnerstag mitteilte, hatten die Auftraggeber nur 10.000 Euro Anzahlung geleistet. Die Ratenzahlungen erfolgten mit ungedeckten Schecks. Dann zeigte der Kunde den Diebstahl der 33 Tonnen schweren Anlage an.
Anzahlung gedrittelt, Schecks ungedeckt
Das Unternehmen aus der Obersteiermark hatte die mobile Brechanlage im Dezember 2010 an einen 27-jährigen Firmenbesitzer und seinen 68-jährigen Geschäftsführer aus Rom geliefert. Vereinbart waren 30.000 Euro Anzahlung und monatliche Raten über eine Leasingbank. Unter dem Vorwand die Anlage vorerst nur testen zu wollen, bezahlte der Kunde jedoch nur 10.000 Euro Anzahlung. Anfallende Raten beglich der Käufer mit den ungedeckten Schecks.
Nachdem die Italiener Ende Februar eine Anzeige erstattet hatten, derzufolge die Anlage gestohlen wurde, erstattete das steirische Unternehmen wiederum Anzeige wegen Verdachts des schweren Betrugs.