Mülldeponiebrand hat in der Nacht auf gestern einen Großeinsatzausgelöst.
Auf einer Mülldeponie in der Nähe von Köflach (Bezirk Voitsberg) ist in der Nacht auf Mittwoch ein Großbrand ausgebrochen. Binnen kürzester Zeit standen rund 100 Tonnen Abfall in Flammen.
Gegen 3.45 Uhr früh alarmierte ein Mann die Feuerwehr Köflach – er gab an, einen hellen Flammenschein zu sehen, konnte aber nicht genau sagen, wo es brannte. Erst nach intensiver Suche entdeckten die Einsatzkräfte den Brand, der in einem Zwischenlager eines Entsorgungsunternehmens wütete. Aus noch ungeklärter Ursache waren große Mengen des dort gelagerten Haus- und Restmülls in Flammen aufgegangen.
Starker Rauch
Sieben Feuerwehren mit insgesamt 78 Mann und
mehreren Löschfahrzeugen rückten aus. Wegen des starken Rauchs mussten die
Florianijünger schweren Atemschutz anlegen. Um die Glutnester löschen zu
können, wurde ein Radlader eingesetzt, der sich durch die brennenden
Müllberge grub und die Brandherde freilegte.
Suche nach Ursache
Gegen fünf Uhr war das Feuer schließlich unter
Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten bis 6.45 Uhr. Warum der Brand
ausgebrochen ist, steht noch nicht fest – Sachverständige und Brandermittler
untersuchten im Laufe des gestrigen Tages die Deponie. Auch die Höhe des
entstandenen Sachschadens war vorerst unbekannt. Verletzte gab es
glücklicherweise nicht zu beklagen.