Das Mädchen soll für den geplanten Anschlag bereits Waffen zu Hause gebunkert haben.
Die Ermittler des Landesamts für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung war im Mai auf die Spur der erst 14-Jährigen aus Montenegro gekommen. Das Mädchen soll laut einem Chatverlauf einen Anschlag am Jakominiplatz in Graz geplant haben (oe24 berichtete).
Für diesen Zweck hatte das Mädchen bereits Waffen - ein Beil und ein Messer - sowie spezielle Kleidung bereitgelegt. Bilder davon soll sie via Messenger an scheinbar "Gleichgesinnte" im Ausland geschickt haben. Das Attentat sollte "Ungläubigen" gelten.
Waffen und Hinrichtungsvideos sichergestellt
Polizisten stellten bei einer Hausdurchsuchung für die Tat vorbereitete Gegenstände sowie IS-Propagandamaterial bei dem Mädchen sicher. Die Beamten stellten die mutmaßlichen Tatwaffen, die im Chat erwähnte Kleidung sowie mehrere Datenträger sicher. Auf den Datenträgern befanden sich IS-Propagandamaterial sowie zahlreiche Kampf- und Hinrichtungsvideos.
Laut dem ORF liegt nun die rechtskräftige Anklage gegen den Teenie vor. Der 14-Jährigen werde terroristische Vereinigung und kriminelle Organisation vorgeworfen. bisher war die Jugendliche nicht geständig, verweigerte sogar die Aussage. Einen genauen Verhandlungstermin gebe es aber noch nicht.