Ein 15-Jähriger versuchte in einem Maisfeld eine 18-Jährige zu vergewaltigen. Die Personenbeschreibung reichte aus um den Täter auszuforschen.
Ein 15-jähriger Weststeirer, der bereits am Mittwochabend über eine 18-jährige Radfahrerin hergefallen war und sie vergewaltigen wollte, konnte nun ausgeforscht werden. Sein Vorhaben war dem mutmaßlichen Täter misslungen, da das Opfer sich wehrte und flüchten konnte. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, zeigte sich der Verdächtige bei den Einvernahmen voll geständig. Er wurde angezeigt.
Zu der Tat war es gegen 18.15 Uhr auf der L606 im Bezirk Deutschlandberg gekommen. Die 18-Jährige war gerade mit ihrem Fahrrad unterwegs, als der 15-Jährige, der sie vom Sehen her kannte, mit seinem Moped an dem Mädchen vorbeifuhr. Kurz darauf wendete er sein Mofa und fuhr der Jugendlichen nach. Als sie in einen mit hohen Maisstauden umgebenen Feldweg einbog, fasste ihr der Bursche ans Gesäß. Daraufhin hielt die 18-jährige Weststeirerin ihr Fahrrad an. Der 15-Jährige forderte sie zum Geschlechtsverkehr auf und begann bei geöffneter Hose zu onanieren.
Tätlicher Angriff
Als das Mädchen ihm sagte, er solle
verschwinden, stieß der Bursche sie plötzlich in das Maisfeld und stürzte
sich auf sie. Während er mit geschlechtlichen Handlungen begann, löste sich
die Jugendliche aus der Umklammerung ihres Peinigers und flüchtete auf die
Landstraße. Der 15-Jährige befriedigte sich daraufhin laut Polizei am Tatort
und fuhr in unbekannte Richtung davon. Das Mädchen alarmierte die Exekutive
und konnte eine recht genaue Personenbeschreibung geben, obwohl der
mutmaßliche Täter einen Vollvisierhelm getragen hatte.