Der junge Mann erlitt im Becken einen Krampf. Er musste reanimiert werden. Der gebürtige Mazedoniert wurde im LKH West in den künstlichen Tiefschlaf versetzt. Sein Zustand ist kritisch.
Bei einem Badeunfall am Samstagnachmittag in Graz wäre ein 19-Jähriger beinahe ertrunken, wie die Bundespolizeidirektion am Sonntag mitteilte. Der Bursche hatte im Freibad Straßgang einen Krampf erlitten und war untergegangen. Eine Bademeisterin und ein Badegast zogen ihn aus dem Wasser, er wurde ins LKH Graz West eingeliefert. Sein Zustand wurde als kritisch, aber stabil bezeichnet.
Gegen 15.45 Uhr war der 19-jährige gebürtige Mazedonier im Straßganger Bad in der Martinhofstraße schwimmen gegangen. Dabei erlitt er vermutlich ein Krampf im Bein und sank auf den Grund des 2,20 Meter tiefen Beckens. Er wurde von der Bademeisterin und einem Badegast, welche durch Hilferufe anderer Badegäste auf den Ertrinkenden aufmerksam wurden, geborgen.
Die beiden Retter reanimierten den 19-Jährigen minutenlang, bevor die Einsatzkräfte eintrafen und übernahmen. Der junge Mann wurde auf die Intensivstation des LKH West gebracht, in künstlichen Tiefschlaf versetzt und künstlich beatmet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könne Fremdverschulden an dem Unfall ausgeschlossen werden, so die Polizei.