Frauen-Mord im Asylheim

25-Jährige erstochen, weil sie sich Betreuerin anvertraute

05.02.2020

Verdächtiger verprügelte seine Frau, die 25-Jährige ging zur Betreuerin. Es war ihr Todesurteil.

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Und schon wieder ein Frauenmord, der dritte in diesem Jahr: in einem Mehrfamilienhaus in Trieben bei Liezen hat ein 29-jähriger Flüchtling aus Afghanistan seine Ehefrau (25) getötet. Zufällig in der Nähe anwesende Cobra-Beamte nahmen ihn noch am Tatort fest.
 
Das Verbrechen geschah gegen 10 Uhr am Vormittag: Bewohner des Hauses, in dem auch zahlreiche Asylwerber untergebracht sind, alarmierten die Polizei. Aus der Wohnung des Ehepaares hörten sie einen lauten Streit, schließlich verzweifelte Schreie der jungen Mutter. Das afghanische Paar hat ein gemeinsames dreijähriges Kind.
 
Als die Cobra-Beamten die Wohnung stürmten, lag die 25-Jährige in einer Blutlache, sie lebte noch. Ein Notarzt kämpfte um das Leben der Frau - vergebens. Die 25-Jährige verblutete noch vor Ort. Nach ersten Ermittlungen hatte der Ehemann mit einem Küchenmesser mehrfach auf sie eingestochen. Inzwischen scheint auch klar, woran sich der tödliche Streit entzündet hatte.
 
 

Gewalttätig

Es war nicht das erste Mal, dass der Afghane handgreiflich geworden war. Schon Tage zuvor war seine Frau durch ein blaues Auge und Hämatome im Gesicht aufgefallen.
 
Das zuvor bereits misshandelte Opfer hatte sich in seiner Not einer Betreuerin anvertraut. Als diese den Afghanen am Dienstagvormittag mit den Vorwürfen seiner Frau konfrontierte, sollen bei dem 29-Jährigen alle Sicherungen durchgebrannt sein. Die Betreuerin konnte gerade noch aus dem Haus flüchten und sich in Sicherheit bringen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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