Obersteiermark

43-Jähriger von 1.000-Kilo-Stier getötet

Teilen

Hilfsarbeiter wollte Tiere auf Weide zurücktreiben: Exemplar "äußert aggressiv".

Ein 43-jähriger landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter ist Dienstagvormittag auf einer Weide in Mooshuben (Bezirk Bruck an der Mur) von einem Stier getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann mit dem Einfangen ausgebrochener Kühe und eines Stieres beschäftigt gewesen als er offenbar von dem gut 1.000 Kilogramm schweren Tier angegriffen wurde.

Der Arbeiter kümmerte sich schon länger um die Tiere eines Besitzers in Halltal bei Mariazell. Er kannte auch den dreijährigen Stier von klein auf. Am Dienstag gegen 8.30 Uhr wurde der 43-jährige zum letzten Mal lebend gesehen, als er dabei war, einige Kühe und den Stier, die aus der umzäunten Weide ausgebüxt waren, wieder einzufangen.

Zwei benachbarte Bauern, die ebenfalls mit dem Viehtrieb beschäftigt waren, entdeckten gegen 11.00 Uhr den leblosen 43-Jährigen. Er wies schwerste Gesichts-, Kopf- und Thoraxverletzungen auf. Der Distriktarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Wie ein Beamter der Polizeiinspektion Mariazell sagte, verhielt sich der Stier auch bei einem weiteren Einfangversuch äußert aggressiv. Er soll dem Besitzer zufolge eingeschläfert werden.

Es ist schon das zweite Rinderdrama in dieser Woche. Bereits am Montag war in Tirol eine 45-Jährige von einer Kuhherde totgetrampelt worden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten