Ein Fünfjähriger, der vor rund eineinhalb Wochen im Grazer Margaretenbad aus dem Wasser gezogen und reanimiert worden war, ist am vergangenen Donnerstag im LKH Graz verstorben.
Stmk. Der Kleine war von Badegästen reglos im Nichtschwimmerbereich entdeckt worden. Ein Mediziner hatte Erste Hilfe geleistet, bis der Notarzt eintraf. Das Kind ist nun den Folgeschäden des Badeunfalls erlegen, bestätigte die Polizei am Montag einen Bericht der Onlineausgabe "Kleinen Zeitung".
Der Bub konnte nach dem Vorfall am 24. August zunächst noch reanimiert werden, ehe er ins Spital gebracht wurde. Die Unfallursache und die Aufsichtspflicht werden nun weiterhin erhoben. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Steiermark geführt.
Ein unter den Gästen anwesender Mediziner hatte sofort mit Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzmassage begonnen und verzweifelt alles unternommen, bis die Rettung und der Notarzt eintrafen. Die Unfallursache ist unterdessen weiterhin unklar. Die Eltern und Geschwister des Kindes, die ebenfalls im Schwimmbad waren und den Unfall mit ansehen mussten, wurden von einem Kriseninterventionsteam des Landes betreut.