Feuer drohte auf ein Nachbargebäude überzugreifen
Großalarm für die Einsatzkräfte gab es in der Nacht auf Sonntag in Turnau (Bezirk Bruck/Mur). Ein Wirtschaftsgebäude stand in Flammen, ein benachbartes Wohnhaus musste evakuiert werden.
Kurz nach ein Uhr früh bemerkten Passanten, dass ein Stallgebäude im Ortszentrum von Turnau brannte. Sofort alarmierten sie die Feuerwehr, auch die Besitzerin des Stalls hatte bereits die Einsatzkräfte verständigt. Acht Feuerwehren mit 21 Fahrzeugen und 106 Mann rückten zur Brandbekämpfung an. Das Gebäude war aber nicht mehr zu retten – es brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Feuerwehr konnte in letzter Sekunde noch 17 Pferde und drei Schweine aus dem brennenden Stall retten.
Evakuiert
Weil die Flammen auch auf ein nahes Mehrparteienhaus
überzugreifen drohten, mussten die Bewohner aus Sicherheitsgründen ihre
Wohnungen verlassen. Erst als das Feuer knapp eine Stunde später unter
Kontrolle gebracht war, konnten die Menschen in wieder in ihr Zuhause
zurückkehren.
Hoher Schaden
Bei dem Brand wurde niemand verletzt, auch Tiere
kamen nicht zu Schaden. Warum das Feuer ausgebrochen ist, versuchen
Sachverständige zu klären. Der Sachschaden ist mit rund 500.0000 Euro
jedenfalls enorm.
Verwirrt
Einen Großeinsatz verzeichnete die Feuerwehr
Samstagnacht auch im oststeirischen Rohrbach an der Lafnitz (Bezirk
Hartberg). Ein Wohnhaus stand in Flammen, rund 60 Feuerwehrmänner standen im
Löscheinsatz. Im ersten Stock des Gebäudes – hier dürfte das Feuer
ausgebrochen sein – entdeckten die Helfer einen Mann, der einen verwirrten
Eindruck machte und nicht ansprechbar war. Auch seine Identität konnte
vorerst nicht geklärt werden, der Unbekannte wurde ins Spital gebracht. Die
Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.