Der Mann erfror nach vergeblichen Versuchen, aus dem Auto zu kommen.
Hilflos ist ein 81-jähriger Obersteirer am Sonntagabend nach einem Autounfall in einem Bachbett erfroren. Der Mann war in einer Kurve über eine Böschung gestürzt, der Wagen blieb im seichten Wasser am Dach liegen. Der Pensionist hatte noch versucht, durch die Heckscheibe, die er eingeschlagen hatte, hinauszukommen, aber die Kräfte dürften ihn verlassen haben, hieß es seitens der Polizei, die ihn erst am Montag zufällig entdeckte.
Erst zwölf Stunden nach Unfall entdeckt
Bereits gegen 20.45 Uhr dürfte der Mann aus Eisenerz am Weg nach Hieflau (Bezirk Leoben) nach einer Bahnunterführung in der scharfen Kurve geradeaus gefahren sein, so ein Beamter. Er krachte gegen eine Böschung, das Fahrzeug wurde auf die linke Straßenseite geschleudert und fiel schließlich mehrere Meter tief in das Bachbett neben der B115. Erst am Montag gegen 9.45 Uhr, also rund zwölf Stunden später, bemerkte eine Streife den verunfallten Wagen. Die Beamten riefen zwar noch den Notarzt, aber dieser konnte bei dem 81-Jährigen nur noch den Tod durch Erfrieren feststellen.