In der Hauptstadt demonstrieren etwa 1.000 Menschen gegen die rechtsextremen Identitären – die Antifa-Steiermark, zeigt ihren Widerstand.
Steiermark. Am Samstag sorgte die Kundgebung der Identitären in Wien für zwei Gegendemos. Während bei den rechtsextremen nur etwa 100 Personen auftauchten, zeigte die "Offensive gegen Rechts", dass sie weit mehr Menschen für die Demo mobilisieren kann.
Warum 15-Mal mehr Teilnehmer auf der Gegendemo sind, als bei den Identitären, sagt Julia Herr, Chefin der "Sozialistischen Jugend" im Interview mit oe24.TV: "Die Mehrheit der Bevölkerung steht für die Demokratie ein und die Identitären sind Anti-Demokratisch. Rechtsextremismus hat in Österreich nichts verloren und nichts in der Regierung verloren", sagt Herr.
Widerstand gab es aber auch in den Bundesländern – bei der Antifa aber in anderer Form. Sie drohen den rechtsextremen Identitären mit "Hausbesuchen": "Während die Faschos in der Hauptstadt aufmarschieren, macht die revolutionäre Landjugend Weiz die Ungegend sicher!", schreibt die "Autonome Antifa" auf Twitter. Darunter postet die Organisation den Hashtag "#hausbesuche" und zeigt ein Identitären-Spruchband verkehrt herum. Einige klettern auf einen Holzstapel und hissen die Antifa-Fahne.
Während die Faschos in der Hauptstadt aufmarschieren, macht die revolutionäre Landjugend Weiz die Ungegend sicher!#noib #blockit #nonazis #landjugend #weiz #steiermark #hausbesuche #identitäre pic.twitter.com/HSuDVUucM0
— autonome antifa [w] (@antifa_w) 13. April 2019