Zone soll Drogendelikte verringern

Ab heute ist der Stadtpark neue Schutzzone

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Wie schon im Volksgarten und im Metahofpark soll die Zone Kriminalität verhindern.

Graz. Ab heute gilt der größte Park der Landeshauptstadt, der Stadtpark als Schutzzone. Mit diesem Beschluss sollen große ­Teile des Parks sicherer und Drogendelikte schon im Vorfeld vermieden werden. Bislang ist der Stadtpark Treffpunkt und Umschlagplatz für kleinere Drogendealer und ihre Kunden.

Erfolgreiche Zonen als Vorbild für Stadtpark

Effektiv. Ziel der Zonen­aktivierung, die das Kerngebiet der Grünfläche umfasst, ist der Schutz von Minderjährigen und anderen Parkbesuchern vor strafbaren Handlungen, das Verstärken des subjektiven Sicherheitsgefühls und der Kampf gegen den Drogenhandel. Ab jetzt kann die Polizei ein Betretungsverbot über bestimmte Personen verhängen. Landespolizeidirektor Gerald Ortner ist sich sicher: „Die Schutzzone ist ein äußerst effektives Mittel, um unsere Ziele zu erreichen.“ Wie Schutzzonen wirken, zeigte sich bei den anderen beiden ­Zonen im Volksgarten und Metahofpark.

Bilanz. Seit ihrer Einführung ging die Anzahl der Drogendelikte radikal zurück. Statt 320 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz gab es seit der Einführung im vorigen Jahr nur noch insgesamt fünf.

Prävention. Zum Einsatz kommen neben Hundeführern auch zivile Beamte und die Kripo. Über das Team von „Gemeinsam.sicher“ sucht die Polizei auch das Gespräch mit Anrainern und Streetworkern vor Ort.

 

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