Obersteiermark

Adrenalin pur am Erzberg

11.06.2009

Das Erzberg-Rodeo lockt mit 1.500 Offroad-Piloten, wagehalsigen Stunts und Adrenalin pur 30.000 Motorrad-Fans in die Obersteiermark.

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Speed, Schweiß und Schinderei hautnah erleben können Schaulustige ab heute vier Tage lang bei der 15. Ausgabe des „Erzberg-Rodeo“. Spektakuläre Motorradszenen, atemberaubende Stunts und Feierstimmung sind inbegriffen.

Raketen zum Auftakt
Zum Aufwärmen werden heute 300 Fahrer beim neuen „Rocket-Ride“ auf den „eisernen Berg“ losgelassen. Gegen alle Vernunft und gegen die Schwerkraft geht es einen extremen Steilhang hoch. Die 48 Fahrer mit den besten Zeiten streiten sich beim abendlichen Finale um den Rocket-Ride-Titel. Spannende Action für Teilnehmer und Zuseher sind gewiss.

Freitag und Samstag gehen dann mehr als 1.500 Offroad-Piloten aus 33 Nationen beim „Iron Road Prolog“ ordentlich Gas. Das Ziel, nämlich die Teilnahme am großen „Red Bull Hare Scramble“ am Sonntag, werden aber nur die 500 schnellsten Fahrer erreichen.

Steiniger Weg
40 steinige Kilometer und 20 Kontrollpunkte sollten die Extrempiloten am Sonntag bei der neu gesteckten „Hare Scramble“ -Route innerhalb von nur vier Stunden zurücklegen. „Die Knackpunkte sind altbekannt“, erklärt Pressesprecher Martin Kettner. „Bei Carl’s Dinner müssen die Fahrer zum Beispiel ein riesengroßes Meer Felsbrocken groß wie Autos überwinden.“ Gute Fahrer springen von einem Felsen zum nächsten, andere schieben, heben und tragen ihre Maschinen. Hilfe ist in den letzten fünf Abschnitten, den sogenannten „no-help-Zonen“ übrigens nur von der Konkurrenz (!) erlaubt.

Favoriten vor
Nur die Elite schafft es. Letztes Jahr sahen gerade mal 38 Fahrer die Zielflagge. Taddy Blazusiak, Sieger der letzten beiden Jahre, gilt heuer als Top-Favorit. Konkurrenz bekommt der Pole vor allem von seinen KTM-Stall-Kollegen. „Auch für Österreich schaut es mit Rudi Pöschl, Erich Brandauer und Roland Sailer gar nicht so schlecht aus“, freut sich Kettner. „Sie erwarten wir durchaus unter den Top Ten.“ Der Steirer Hansi Leitner ist heuer leider nur als Gast dabei. Übrigens: Auch 29 Riderinnen stellen sich am Wochenende dem Berg.

Autorin: Barbara Jauk

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