Südlich von Graz auf der A2, der Südautobahn war Endstation.
Eine stark betrunkene Autolenkerin ist in der Nacht auf Donnerstag von der Polizei in der Steiermark aus dem Verkehr gezogen worden. Die Frau war anderen Fahrern aufgefallen, die Polizei legte sich daraufhin auf die Lauer und folgte der 33-Jährigen. Nachdem sie in einer Baustelle auf der A2, der Südautobahn, mehrmals einfach stehen blieb, war Endstation. Dann leistete sie auch noch Widerstand.
Über Fahrbahn geeiert
Die Frau aus Ungarn war nach Mitternacht auf der A2 in Fahrtrichtung Villach unterwegs und fiel beim Autobahnknoten Graz-West den anderen Lenkern auf, weil sie immer wieder zwischen zwei Fahrstreifen wechselte. Die alarmierte Polizeistreife begab sich auf die Suche nach der Lenkerin und heftete sich an ihre Fersen, nachdem sie bei ihnen vorbeigefahren war.
Vortest ergab über 2 Promille
Im engen Baustellenbereich zwischen Unterpremstätten und der Raststation Kaiserwald südlich von Graz wurde ihre Fahrweise immer bedenklicher: Sie blieb einfach stehen und fuhr kurz darauf wieder weiter. Nach der Baustelle hielten die Beamten sie an. Ein Vortest ergab mehr als zwei Promille Alkohol im Blut. Eine Überprüfung mit dem Alkomat lehnte sie dann ab. Als die Polizisten ihr den Führerschein abnahmen, reagierte sie aggressiv und versuchte mit Schlägen gegen die Hände der Beamten, wieder an ihre Fahrerlaubnis zu kommen. Die Ungarin wurde mit auf den Posten genommen, am Vormittag vernommen und angezeigt. Die Polizisten blieben unverletzt.