Die Lawinengefahr steigt am Wochenende wieder an. Neuschnee und Wind sind dafür verantwortlich.
Eine gute Nachricht für Skifahrer und Snowboarder: Am Wochenende wird es wieder schneien! Doch das bedeutet auch, dass die Lawinengefahr wieder ansteigt. Die derzeit allgemein herrschende "mäßige" Gefahrenstufe zwei wird auf die "erhebliche" Stufe drei angehoben. Die erwartete weiße Pracht könne sich nämlich nicht mit der bereits vorhandenen Oberfläche verbinden, so Arnold Studeregger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Graz.
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Neuschnee bis zum Dachstein
Eine Wetterfront soll im Laufe des
Samstags Neuschnee vor allem im Bereich von den Karawanken bis zum Dachstein
bringen. In Kärnten werde bis zu einem Meter der neuen Weißen Pracht
erwartet, so Wilfried Ertl vom örtlichen Lawinenwarndienst. In der
Steiermark werden auf der Planai bis zu 30 und im Bereich Tauplitz und dem
Dachstein bis zu 20 Zentimeter fallen, berichtete Arnold Studeregger von der
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Graz. In
Niederösterreich könnten es bis zu 15 Zentimeter Neuschnee werden und in
Tirol erwarte man 20 bis 40 Zentimeter.
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Starker Südföhn
Jede noch so kleine Neuschneemenge sei
aber ausreichend, um ein Schneebrett loszutreten, warnte Studeregger.
Derzeit glätte Südföhn die Schneeoberfläche und der Neuschnee könne sich mit
der vorhandenen Oberfläche nicht verbinden. "Wir raten, bei der
Tourenplanung auf Mulden und Rinnen zu verzichten und eher Rücken oder
offene Hänge zu befahren", so der ZAMG-Mitarbeiter.
Warnung: Auf den Pisten bleiben!
Bereits bei geringer Belastung,
zum Beispiel durch das Gewicht einer Person, könnten sich bei Hangneigungen
von 35 Grad Schneebretter lösen, hieß es in der Salzburger Lawinenzentrale.
Als Gefahrenstellen gelten vor allem windige Bereiche sowie Steilhänge,
Rinnen, Mulden und Gebirgskanten. Unerfahrene sollten die Pisten nicht
verlassen, warnte man in Vorarlberg.