Der Grazer soll pornographische Kinderfotos getauscht haben, es gibt Chat-Protokolle darüber. Der Prozess ist am 21. November.
Ein Grazer Arzt steht im November wegen angeblicher Weitergabe von Kinderpornos vor Gericht. Die Fahnder kamen auf die Spur des Mannes, nachdem im Vorjahr in Deutschland umfassende Erhebungen im Bereich von Kinderpornografie durchgeführt worden war.
Computer beschlagnahmt
Eine Spur führte nach Österreich, und so
wurden der Computer des Mannes beschlagnahmt. Der Verdächtige leugnete
bisher alle Vorwürfe.
Chat-Protokolle entdeckt
Neben zahlreichen deutschen Usern, die
bei der Überprüfung des Bundeskriminalamtes Wiesbaden ausgeforscht wurden,
geriet auch der 31-jährige Grazer in Verdacht. Bei der Überprüfung des
Computers des Mediziners wurden zunächst keine belastenden Fotos, wohl aber
eindeutige Chat-Protokolle entdeckt. Diesen zufolge soll der Arzt
pornografische Kinderfotos getauscht haben.
Streitet alles ab
Der 31-Jährige stritt bisher alles ab. Er will
nur erlaubte Nacktfotos heruntergeladen haben. Der Prozess findet am 21.
November in Graz statt, dem Angeklagten drohen im Falle einer Verurteilung
bis zu drei Jahre Haft.