Der Bruder und der Vater retteten das 19 Monate alte Mädchen, bleibende Schäden sind nicht ausgeschlossen.
Ein 19 Monate altes Mädchen ist am Montagabend in Lafnitz (Bezirk Hartberg) beinahe in der Badewanne ertrunken. Das Mädchen hatte zusammen mit seinem dreijährigen Bruder unter der Aufsicht seines Vaters ein Bad genommen, als der 42-jährige für kurze Zeit den Raum verließ. Dabei ging das Kind aus unbekannter Ursache in der Badewanne unter.
Wiederbelebt
Entdeckt wurde das Unglück kurz darauf vom
20-jährigen Bruder, der dann zusammen mit dem Vater Erste Hilfe leistete und
die Rettung verständigte. Das kleine Mädchen konnte wiederbelebt werden, war
aber nach der Rettungsaktion nicht ansprechbar war. Nach der Erstversorgung
durch Hausarzt und Notarzt wurde das Kind mit einem Rettungshubschrauber in
die Kinderklinik des LKH Graz gebracht und in die Intensivstation
aufgenommen.
Bleibende Schäden?
Wie der Leiter der Kinderklinik, Wilhelm
Müller, am Dienstag sagte, befinde sich das Kind in künstlichem Tiefschlaf
und sei stabil. Es bestehe keine unmittelbare Lebensgefahr. Ob mit
bleibenden Schäden zu rechnen sei, könne man erst in einigen Tagen sagen,
aber: "Es schaut gut aus".