Fliegen müsste man können; dann würde man sich den Anreise-Stau ersparen.
Angenehmes Flugshow-Wetter, aber wieder Staus: Der zweite Tag der "Airpower11" im obersteirischen Zeltweg verlief ganz nach den Vorstellungen der Veranstalter Red Bull, Land Steiermark und Bundesheer. Nach den 140.000 Besuchern am Freitag und mehr als 150.000 heute dürfte der Besucherrekord fallen. Die Ermittlungen nach dem Fallschirmspringer-Unfall am Freitag waren am Samstag im Gange.
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Staus auf den Zufahrten
Wie schon am Freitag gab es bereits gegen 7.00 Uhr erste Rückstaus auf der Murtalschnellstraße (S36) im Großraum Zeltweg. Rund 110 Polizisten waren im Einsatz, um die Autos zu den etwa 30.000 offiziellen Pkw-Parkplätzen zu leiten. Diese waren bis Mittag so gut wie voll.
Besonders gut angenommen wurde das Shuttle-Zug-Angebot der ÖBB vom Park & Ride-Parkplatz Kraubath nach Zeltweg. Bereits gegen 10.00 Uhr sei der Parkplatz voll gewesen, erklärte Staudacher. ÖBB-Sprecher Walter Mocnik sagte, dass vor allem zwischen 8.30 Uhr und 10.00 Uhr der Großteil der Besucher in die Shuttle-Züge drängte. Ein kurzfristig eingeschobener weiterer Zug konnte die Situation etwas entschärfen, doch laut ÖBB war man damit am Limit des Machbaren angekommen. Insgesamt nutzten rund 20.000 Besucher die Anreise per Sonder-, Regel- oder Shuttlezug.
Die Erdwälle südlich entlang der Startbahn waren bis Samstag zu Mittag dicht besetzt, auch im Zwischengelände bei den Gastronomie-Ständen und den Static Displays der Fluggeräte wimmelte es vor Menschen. Gravierende medizinische Zwischenfälle gab es vorerst nicht, lediglich einige Schwächeanfälle und kleinere Verletzungen.
Abfangjäger "verschönert "
Kuriose Konsequenzen hatte die Beschädigung eines saudiarabischen Abfangjägers durch Vogelschlag: Nachdem der Pilot der "Royal Saudi Hawks" seine Vorführung am Freitag vorzeitig abbrechen musste, weil auf der "Nase" seiner Maschine eine Delle mit Lackschäden entstanden war, machten sich österreichische Techniker der Fliegerwerft an die Arbeit. Sie besserten nachts die Stelle aus und sprühten einen steirischen weiß-grünen Panther darauf. Die Gäste aus Saudi Arabien kündigten an, dass sie ihn auf dem Jet belassen werden - als Erinnerung an ihren ersten Auftritt in Europa.
Fallschirmspringer-Unfall
Beim Flugprogramm gab es nach dem Fallschirmspringer-Unfall
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Die beiden Kärntner Berufssoldaten im Alter von 33 und 39 Jahren, die am Freitag bei der Demonstration einer Luftlande-Übung abgestürzt waren, befanden sich Samstagmittag laut Veranstalter in einem stabilen Zustand. Sie hätten Frakturen im Bereich des Beckens, der Schulter und der Knöchel erlitten. Die Flugunfallkommission, die direkt nach dem Unfall die Ermittlungen aufgenommen hatte, kündigte für Samstagabend erste Ergebnisse an.