Kampf um Almosen

Bettler tricksen immer fieser

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"Lahme" können plötzlich gehen - Banden kämpfen um Plätze

Neue, schockierende Fotos aus Graz zeigen, wie brutal und fies die Bettlermafia vorgeht: Eine Frau, die scheinbar hilflos auf dem Boden liegt, telefoniert im nächsten Moment mit dem Smartphone. Scheinbar körperlich behinderte Männer, die sich trotz Krücken kaum auf den Beinen halten können, gehen wiegenden Schrittes davon.

Bettlerbanden
Die Bilder sind das Ergebnis von Ermittlungen, die eine Sicherheitsfirma für die Steirer-FPÖ seit Sommer durch­geführt hat. „Aufgrund des aufgenommenen Bild- und Videomaterials kann anschaulich belegt werden, dass ein Großteil der Grazer Bettlerszene in bandenartigen Strukturen organisiert ist“, so der FPÖ-Klubchef im steirischen Landtag, Hannes Amesbauer.

SOKO Bettler
Zu demselben Ergebnis kam in der Stadt Salzburg die dortige SOKO Bettler der Polizei, die im September ihre Ermittlungsergebnisse veröffentlicht hat – ÖSTERREICH hat berichtet. Ein Rumäne (22), der aus einer Mafiabande fliehen konnte, vertraute sich kürzlich den Behörden an und bestätigte die Existenz krimineller Strukturen. Er wurde mit einem 
Job-Angebot angelockt, auf den Bettel-Strich geschickt, musste alles Geld abliefern, wurde bedroht und misshandelt und bekam kaum zu essen. Nun steht er als ­Opfer von Menschenhandel unter dem Schutz der Justiz.

Kampf der Banden
Derzeit gibt es einen Kampf zwischen Bandenbossen aus ­Rumänien und der Slowakei um die besten Plätze im „Weihnachtsgeschäft“ . Wie berichtet, wurden diese Woche in Salzburg drei rumänische Bettler (21, 21 und 35) verhaftet, die slowakische „Kollegen“ erpresst und mit dem Umbringen bedroht hatten.

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