Passantin rettete Pensionistin (83) aus dichtem Qualm.
Nach zwei Wohnungsbränden in der Oststeiermark sind am Mittwoch drei Personen in Krankenhäuser gebracht worden: Eine Passantin rettete eine 83-Jährige aus einer betreuten Wohneinrichtung. Die Pensionistin erlitt eine Rauchgasvergiftung.
Die 44-jährige Passantin kam an der Senioreneinrichtung in Pischelsdorf (Bezirk Weiz) vorbei und bemerkte Rauch, der durch ein Fenster strömte. Die Frau aus der Nachbarschaft hatte einen Schlüssel für das Gebäude und kam der betagten Bewohnerin zur Hilfe. Die Pensionistin musste im Spital stationär aufgenommen werden. Ursache für den Brand war ein Kurzschluss bei einem Trockner im Badezimmer.
Gegen 23.00 Uhr brannte es in einem Mehrparteienhaus in Großsteinbach (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld): Die 20-jährige Bewohnerin wachte durch den beißenden Qualm auf und weckte ihren 29-jährigen Freund. Der wollte die Flammen in der Küche und im Wohnzimmer noch mit einer Decke löschen, scheiterte aber. Die beiden retteten sich ins Freie. 43 Feuerwehrleute löschten schließlich die Flammen. Das Paar wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Schuld am Feuer war offenbar ein Defekt in einem Durchlauferhitzer in der Küche.