Die Ursache des Brandes in Kapfenberg ist unklar.
Einen schwierigen Brandeinsatz hatten in der Nacht auf Donnerstag über 100 Feuerwehrmänner im obersteirischen Kapfenberg zu bewältigen: Aus unbekannter Ursache war eine Halle mit Altstoffen in Brand geraten, laut Feuerwehreinsatzleitung traten aber trotz der enormen Rauchentwicklung keine giftigen Gase aus. Ein Brandermittler des Landeskriminalamtes Steiermark soll nun klären, wie es zur Entzündung der Altstoffe kam.
Gegen 1.00 Uhr Früh wurden die Feuerwehren in und um Kapfenberg zu einem Brand in einem Altstoffsammelzentrum in der Nähe des Industrieparks in Kapfenberg gerufen: Eine komplette Halle mit Altstoffen stand in Flammen. Da es zu einer enormen Rauchentwicklung kam, mussten die Florianis mit schwerem Atemschutz vorgehen. Auch die nahe gelegen Semmering Schnellstraße (S6) war teilweise vom dichten Rauch betroffen, die Asfinag wurde jedoch gewarnt und konnte die Autofahrer rechtzeitig auf die Gefahr aufmerksam machen.
Versorgung mit Löschwasser gestaltete sich schwierig
Ein
Spezialmesstrupp für gefährliche Stoffe und Gase der Feuerwehr Bruck/Mur
führte noch während des Brandes Rauchanalysen durch, die jedoch allesamt
negativ verliefen. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden sei "jedoch
enorm, da dieses Stück der Deponie überdacht war", wie ein Feuerwehrmann
mitteilte. Die Versorgung mit Löschwasser gestaltete sich schwierig, da erst
etliche Zubringerleitungen und Schläuche verlegt werden mussten. In der Früh
waren die Flammen unter Kontrolle.