Aufregung um Syrer

Dolmetscher soll Frauenarzt-Schlägerei klären

19.02.2020

Die Kripo steht (noch) vor einem Rätsel, wieso es im Wartezimmer eines Frauenarztes zur Schlägerei kam.

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© Symbolbild/Getty Images
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Der ungewöhnliche Fall an einem ebenso nicht alltäglichen Ort ereignete sich, wie berichtet, Montagnachmittag bei einem Gynäkologen im Grazer Bezirk Gries. Eine Teenie-Schwangere (16), eine 28-Jährige in freudiger Erwartung sowie drei weitere Frauen und ein Begleiter verfielen plötzlich in gar nicht mehr so nette Stimmung und begannen, vor den Augen der Ordinationshilfe und des Frauenarztes zu schreien und aufeinander loszuprügeln.

Bei der Keilerei im Wartezimmer wurden insgesamt sechs Beteiligte verletzt – alle fünf Frauen, eine davon mit einer tiefen Schnittwunde an der Wange, mussten mit dem Roten Kreuz ins Spital gebracht werden. Nur der Mann weigerte sich, mit ins Krankenhaus zu fahren – er ließ sich nur vor Ort verarzten.

Um was es bei der Massenschlägerei ging, ist nach wie vor unklar – was auch daran liegt, dass alle Opfer (und Täter) Syrer sind und noch kaum Deutschkenntnisse vorhanden sind. Die Polizei organisiert derzeit einen Dolmetscher, der bei den Befragungen Licht in die seltsame Angelegenheit bringen soll. Es wird wegen Raufhandels und Körperverletzung ermittelt.

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