Dreist

Einbrecher durchwühlten Zimmer schlafender Kinder

01.10.2008

Der Haushund der Grazer Familie schlug nicht an. Trotz ihrer Dreistigkeit mussten die Einbrecher ohne Beute fliehen.

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© APA/cobra/Posch
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Dreiste Einbrecher haben nahe Graz in der Nacht zum Mittwoch, während zwei Kinder schliefen, deren Zimmer und das restliche Haus nach Beute durchwühlt. Die Großmutter hatte von ihrem benachbarten Wohnhaus aus auf die beiden Kleinen aufgepasst und den Einbruch bemerkt, da der Hund durch das von den unbekannten geöffnete Gartentor entwischt war und herumlief. Gestohlen wurde nichts. An der aufgebrochenen Terrassentür entstand Sachschaden.

Die Täter dürften kurz vor 21.00 Uhr in Gössendorf (Bezirk Graz-Umgebung) zugeschlagen haben. Die Kinder im Alter von neun und zehn Jahren schliefen zu der Zeit bereits in ihren Betten. Die Eltern waren außer Haus, weshalb die 56-jährige Großmutter in kurzen Abständen nach dem Rechten sah. Als sie wieder einmal zu den Kindern gehen wollte, sah sie deren Golden Retriever auf der Straße herumlaufen. Sie eilte in das Haus und bemerkte die aufgebrochene Terrassentür. Die Kleinen hatten von den Einbrechern nichts mitbekommen.

Der Schaden beträgt rund 200 Euro. Laut Sicherheitsdirektion Steiermark dürften die Einbrecher beim Anblick der schlafenden Kinder wohl doch Bedenken bekommen haben, dass diese aufwachen könnten, und die Flucht ohne Beute ergriffen haben.

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