Vermutlich Suizid: 59-Jähriger starb nach Butangasexplosion im Feuer.
Bei einer Explosion in einem Wohnhaus in Unterpremstätten (Bezirk Graz Umgebung) ist am Donnerstagabend gegen 21.00 Uhr ein Mensch ums Leben gekommen. Die Explosion ist auf einen Unfall oder - eher wahrscheinlich - einen Selbstmord zurückzuführen, wie der Ermittlungsleiter des Landeskriminalamtes mitteilte. Fremdverschulden sei auszuschließen. Eine Flasche mit Butangas war in die Luft geflogen, der 59-jährige Pensionist war im folgenden Brand ums Leben gekommen.
Wie ein Ermittler des Landeskriminalamtes mitteilte, seien vorrückende Feuerwehrkräfte im Heizraum auf eine verkohlte männliche Leiche gestoßen. Bei dem Toten handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um den Hausbesitzer, einen 57-jährigen Pensionisten.
Ein Nachbar hatte einen Knall gehört und bemerkt, dass Flammen aus dem Haus schlugen, worauf er Alarm schlug. Als die Feuerwehr eintraf, hatte stand auch schon die Garage in Brand. Seinen Ausgang dürfte das Feuer im Heizraum genommen haben, wo es offensichtlich auch zur Explosion gekommen war.
Die Obduktion hatte Klarheit gebracht, dass keine Fremdeinwirkung schuld am Tod des 59-Jährigen war. Laut Gerichtsmedizin war er an Rauchgasvergiftung und Hitzeschock gestorben, so Harald Stranz. In dem Haus hatte neben dem geschiedenen Besitzer nur einer seiner drei Söhne gelegentlich gewohnt. Dieser war bei der Explosion nicht zuhause gewesen.