Graz

Familienvater gesteht 500 Auto-Einbrüche

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Kroate war ab 1998 auch in Wien und Klagenfurt auf Beutezug.

Ein im April in Graz geschnappter Autoeinbrecher hat nun weitere Delikte gestanden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, gab der 46-jährige Kroate insgesamt 500 Delikte dieser Art zu, die er seit 1998 auch in Klagenfurt und Wien verübt haben will.

Nach einer Festnahme in Graz gestand der 46-Jährige zunächst 200 Pkw-Einbrüche seit 2007. Der Sachschaden wurde damals mit über 20.000 Euro angegeben. Die von ihm verwendete Einbruchstechnik, die sogenannte Schlossstichmethode, habe er sich über Fernsehberichte angeeignet und zu Hause geübt.

Außerdem kaufte er Fahrzeugschlüsselrohlinge für Fahrzeuge älteren Baujahres, schliff den Schlüssel passend zu und ließ sich diese dann in Kroatien vervielfältigen. Als Motiv nannte der Mann Bedürftigkeit: Er sei Zeit seines Lebens Gelegenheitsarbeiter und nicht mehr in der Lage gewesen, den Lebensunterhalt für seine vierköpfige Familie zu bestreiten.

Nun ergaben die Ermittlungen, dass der Kroate schon wesentlich länger auch in anderen österreichischen Städten aktiv war und sich vor allem auf die Marken VW und Fiat spezialisiert hatte. Das Diebesgut verkaufte er auf kroatischen Flohmärkten.

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