Graz

Fliegerbombe entpuppt sich als Ziegelmauer

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Falscher Alarm: Ein alter Bauabschnitt hatte Messungsanomalie ausgelöst.

Eine am Donnerstag geortete, vermeintliche Fliegerbombe in viereinhalb Metern Tiefe am Grazer Hauptbahnhof hat sich als eine alte Mauer aus gebrannten Ziegeln entpuppt, wie die ÖBB am Samstag in der Früh mitteilten. Ein Messtrupp war im Zuge der Vorbereitung von Bauarbeiten auf ein Objekt aufmerksam geworden, das eventuell auch ein Fliegerbombe hätte sein können. In der Nacht auf Samstag gab es dann nach einer Grabung Entwarnung.

Entwarnung
Gegen 23.00 Uhr konnten die Experten des beauftragten Spezialunternehmens - der Entminungsdienst des Innenministerium stand ebenfalls bereit - bereits Entwarnung geben, nachdem in mehr als viereinhalb Metern Tiefe kein metallisches Objekt gefunden wurde. Der Verdacht auf einen Sprengkörper im Erdreich war laut ÖBB durch magnetische Messungen im Zuge der Bauarbeiten an der Nahverkehrsdrehscheibe aufgekommen, die unter dem ehemaligen Nonstop-Kino im Bereich des Bahnsteig 1b durchgeführt wurden. Um jede Gefahr auszuschließen, entschloss man sich, diesen Bereich zu öffnen.

Vermeintliches Metall entpuppt sich als Ziegel
Die Arbeiten wurden dabei in die Nachtstunden verlegt, um weder Fahrgäste noch Zugbetrieb zu gefährden oder zu beeinträchtigen. Die ersten Vermutungen der ÖBB-Experten bewahrheiteten sich dann schließlich: Die gemessene Anomalie im Erdreich war nicht auf einen metallischen Gegenstand, sondern auf eine Mauer aus alten gebrannten Ziegeln zurückzuführen. Ein einem größeren metallischem Objekt entsprechender Wert könne bei derartigen Messungen auftreten, hieß es. Der von der Baufirma geöffnete Bereich wurde noch in der Nacht wieder zugeschüttet.

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