Flug-Festival in Zeltweg

Es ist ein Flug-Fest der Superlative: 300.000 Menschen am ersten Tag bei der Airpower in Zeltweg. Der Star: unser All-Held Felix Baumgartner.

Zeltweg
Heulende Maschinen, waghalsige Manöver und der Geruch von Kerosin am Rollfeld: Mehr als 100.000 Fans pilgerten Freitag zum Auftakt der Flug-Show Airpower13 – und sie sahen Außergewöhnliches am Himmel.

Eindrucksvoll: Eurofighter fingen Transportmaschine ab
Zu Beginn demonstrierte das Bundesheer mit einem „Wake-up Call“ der Eurofighter, zu welchen Abfangaktionen ihre stärkste Flotte fähig ist. „Es war natürlich eine große Herausforderung“, sagte Pilot Hauptmann Clemens Jäger.

Danach ließen die Transportmaschinen des Typs Pilatus PC-6 Wasserfontänen in Rot-Weiß-Rot ab. Später zeigten Kunstflieger aus Spanien spektakuläre Luftmanöver.
Doch das Highlight des ersten Tages spielte sich am Boden ab: Österreichs Stratos-Star Felix Baumgartner erwies der Airpower13 die Ehre und unternahm mit dem Red-Bull-Stratos-Ingenieur Mike Todd einen Rundgang durch das Red-Bull-Stratos-Zelt, in dem Kapsel und Druckanzug seines legendären All-Sprungs ausgestellt sind. Hunderte drängten mit und wollten Felix so nahe wie möglich kommen.

Zweiter Airpower-Tag mit vielen Höhepunkten
Vor dem Red-Bull-Lastwagen, von dem Baumgartner aus am frühen Nachmittag Autogramme gab, bildeten sich ebenfalls lange Schlangen. Der „Felix-Hype“ in Zeltweg wird heute seinen Höhepunkt finden. Ab 10.30 Uhr will der Stratos-Star ins Guinness Buch der Rekorde und den Rekord hintereinander signierter Bücher ohne Unterbrechung von Schach-Ikone Anatoli Karpow stürzen.

Sonstige Highlights: Wieder eine Eurofighter-Show (12.30 Uhr) und die Kunstflug-Staffel der türkischen Luftstreitkräfte (16.30 Uhr). Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb übt Kritik: „Schneller, höher, weiter – die Airpower13 zeigt ein völlig falsches Signal.“