"Falko" erlitt im Zuge des Rosenkrieges 25 Stich- u. Schnittverletzungen.
Vermutlich aus Eifersucht hat eine 38-jährige Weststeirerin mit einem Messer auf den Hund ihres Ex-Lebensgefährten eingestochen. Die Frau wurde wegen Tierquälerei angezeigt. Ihre Version, sie sei von dem kleinen Hund angefallen worden, hält die Polizei wenig glaubwürdig.
Blutverschmiert in der Duschkabine
Ihren Ausgang nahm die mutmaßliche Tierquälerei in den Morgenstunden des Samstag in einem Lokal. Nach einem Streit mit seiner 38-jährigen Ex-Lebensgefährtin - es ging u.a. um den Hund des Mannes - übernachtete ein 43-jährige Weststeirer bei einem Freund. Erst am Vormittag kehrte er in seine - bereits geräumte - Wohnung zurück, wo er "Falko", einen sechs Jahre alten Havaneser, blutverschmiert in der Duschkabine eingesperrt vorfand. In einer Tierklinik wurden 25 Stich- und Schnittverletzungen festgestellt, die zwar nicht lebensbedrohlich, aber jedenfalls laut Polizei als schwer zu qualifizieren waren.
38-jährige plädiert auf Selbstverteidigung
Die 38-jährige Weststeirerin verteidigte sich damit, dass sie vom Hund angegriffen worden sei und eine Bisswunde davongetragen habe. Der ermittelnde Polizeibeamte hält diese Version nach der Spurenlage und aus dem Umstand, dass der Vier-Kilo-Hund völlig eingeschüchtert vorgefunden worden war, für nicht glaubwürdig. Eine weitere Einvernahme der Frau sei geplant.