Nach Skiunfall

Für Witwer spielt Schuldfrage "keine Rolle"

08.01.2009

Der Witwer der 41-jährigen Beata Christiandle weist Dieter Althaus keine Schuld zu. "Meine Frau ist tot, und sie wird auch nicht mehr lebendig."

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Der Ehemann der beim Skiunfall mit dem thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus in der Steiermark getöteten 41-jährigen gebürtigen Slowakin weist ihrem Unfallgegner keine Schuld zu. "Es war ein Unfall. Meine Frau ist tot, und sie wird auch nicht mehr lebendig", sagte der Witwer der Illustrierten "Bunte". Natürlich wolle er aber genau wissen, wie seine Frau zu Tode kam.

Kontakt mit Familie Althaus möglich
Sogar einen möglichen künftigen Kontakt mit dem Ehepaar Althaus könne er sich vorstellen. "Wenn das gewünscht wird, werde ich nichts dagegen haben. Auch wenn mir schönere Umstände für unser Kennenlernen lieber gewesen wären", sagte er.

Dass die Ehefrau des Ministerpräsidenten, Katharina Althaus, zur Beerdigung nach Riegersburg kommen würde, habe er von einem Mitarbeiter der Staatskanzlei Thüringen erfahren. "Ich finde es sehr mutig von Frau Althaus, dass sie diesen Schritt hierher gegangen ist. Es war sicher nicht einfach für sie. Ich habe Respekt vor Frau Althaus."

Sohn als Trost
Sein einjähriger Sohn sei für ihn ein großer Trost. "Er ist für mich jetzt die größte und wichtigste Stütze. Der Kleine ahnt noch nicht, dass der wichtigste Mensch in seinem Leben - seine Mutter - nicht mehr am Leben ist", sagte der 47-Jährige. Seine Frau sei die Liebe seines Lebens gewesen. "Jeder liebte sie, jeder mochte sie und schloss sie sofort ins Herz." Ende Jänner will der Verbindungsoffizier der NATO mit seinem Jüngsten zurück nach Amerika fliegen. Er hat noch drei Kinder aus einer früheren Beziehung.

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