Kunstsammlerhaus in der Nähe des Salzbergwerks entdeckt, wo Hitler Kunst hortete.
Für weltweites Aufsehen hatte Cornelius Gurlitts Kunstsammlung im Herbst des Vorjahres gesorgt. In der Wohnung des Sohnes von Hitlers Kunsthändler Hildebrand Gurlitt in München lagerten über 1.200 Gemälde (auch von Monet, Renoir und Picasso). Bei mindestens 600 Werken dürfte es sich um Nazi-Raubkunst handeln.
Nachdem auch in dem Haus des Kunstsammlers in Salzburg-Aigen weitere 60 wertvolle Bilder sichergestellt wurden, sollen noch mehr Kunstschätze in einem dritten Gurlitt-Haus in Bad Aussee lagern.
Gurlitt-Bleibe diente als Aufbewahrungsort
Puls4-Redakteurin Caroline Babits recherchierte auf den Spuren der Nazi-Raubkunst und entdeckte das dritte Haus der Familie Gurlitt in Bad Aussee. Weil im Salzbergwerk des Ausseerlandes Hitler seine Führersammlung versteckte, soll dort noch etwas sein: Listen legen nahe, dass das Haus nach dem Krieg als Aufbewahrungsstätte für die Kunstschätze gedient hat. Darunter bekannte Kunstwerke wie Egon Schieles Tote Mutter oder das Gemälde Die Freunde von Oskar Kokoschka. Puls 4 berichtet heute ab 18.45 Uhr in Guten Abend Österreich.