Mordalarm

Grazer erstach seine Ex-Freundin

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Der 30-jährige Rumäne stellte sich der Polizei.

Ein 30-Jähriger soll Dienstagabend in Graz seine 25-jährige Ex-Freundin an ihrem Arbeitsplatz mit einem Messer getötet haben. Während die blutüberströmte Leiche des Opfers von einer Mitarbeiterin des Jugendzentrums entdeckt wurde, zündete der Verdächtige sein Auto an und ließ sich dann mit einem Taxi zur Polizei fahren. Dort stellte er sich und gestand die Bluttat.

Aussprache endet mit Bluttat
Das rumänische Paar war bis vor wenigen Wochen zusammen, doch die Frau trennte sich von dem 30-Jährigen, wusste Hansjörg Bacher von der Staatsanwaltschaft Graz. Bei der Vernehmung erklärte der mutmaßliche Täter, dass er sie am Dienstag bei der Arbeit im Grazer Bezirk Eggenberg aufgesucht habe. Er habe sich mit ihr aussprechen wollen, doch dann stach er mit dem mitgebrachten Messer zu. Der genaue Hergang ist aber noch unklar. Eine Tatrekonstruktion ist in den kommenden Tagen geplant.

Kurz nach 20.30 Uhr fand die Service-Stellen-Mitarbeiterin die leblose Rumänin, die als Reinigungskraft abends in den Büros sauber gemacht hatte. Der Notarzt konnte nur noch den Tod bei der 25-Jährigen feststellen. Eine Obduktion sei bereits durchgeführt worden, doch die Ergebnisse lagen Mittwochmittag noch nicht vor, so Bacher. Bestätigt habe sich jedenfalls, dass die Frau erstochen worden ist.

Per Taxi zur Polizei
Der 30-jährige Ex-Freund hatte sich nach der Bluttat davongemacht und in einem benachbarten Grazer Bezirk sein Auto in Brand gesetzt. Der Rumäne wollte nicht, dass ein anderer während der Zeit, in der er im Gefängnis sitzt, mit seinem Wagen fährt. Das soll der Verdächtige laut Bacher jedenfalls bei der ersten Vernehmung angegeben haben. Anschließend rief der Rumäne ein Taxi und ließ sich zur Polizeiinspektion Plüddemanngasse bringen. Dort gestand er, auf die 25-Jährige eingestochen zu haben. Der Mann ist bisher in Österreich unbescholten und kommt nun in Untersuchungshaft.
 

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