Aus Langeweile zerstörten drei Jugendliche Fenster, Spiegel und Haltestellen. Die Burschen zwischen 15 und 17 Jahren richteten einen Schaden von 9.000 Euro an.
Im Mai sorgte eine bis jetzt unbekannte Steinschleuder-Bande in den Bezirken
Graz-Umgebung und Weiz für Aufsehen. Mit einer
Hochgeschwindigkeits-Schleuder schossen die Täter aus einem fahrenden Auto
Stahlkugeln auf Glasflächen, Verkehrsspiegel und Bushaltestellen. Sie
richteten einen Schaden von rund 9.000 Euro an.
Seltsames Motiv
Jetzt
konnte die Polizei die Täter ausforschen. „Es handelt sich um zwei Lehrlinge
und einen Schüler im Alter zwischen 15 und 17 Jahren. Die Einheimischen
gaben als Motiv an, dass sie wissen wollten, wie die Schleuder funktioniert
und ob sie damit auch aus einem fahrenden Auto ihre Ziele treffen würden“,
erklärte Polizist Gernot Koberl. Die Burschen kommen für den entstandenen
Schaden auf.
Glasmurmel-Bande noch nicht gestellt
Nach wie vor flüchtig ist
die sogenannte Murmelbande. Mit Glasmurmeln zerschossen sie im letzten Jahr
ebenfalls Scheiben und zerstörten zwei Kunstwerke. Ein Zusammenhang mit der
Steinschleuder-Bande besteht laut Polizei aber nicht.