Heftige Unwetter

Hagel und Hochwasser in Kärnten und Stmk

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Dächer und Autos wurden beschädigt, Bäume entwurzelt. Betroffen waren die Südsteiermark und Teile Kärntens. In St. Veit an der Glan ging eine Mure auf die Straße nieder.

Ein heftiges Unwetter hat am Dienstagnachmittag in der Südsteiermark Schäden verursacht. Nach Angaben der Polizei wurden Bäume entwurzelt sowie Stromleitungen, Dächer und Fahrzeuge beschädigt. An die 300 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren standen im Einsatz.

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Das Unwetter ging zwischen 16.00 und 17.00 Uhr nieder und sorgte mit starkem Niederschlag, orkanartigem Sturm und Hagel für erheblichen Schaden in der Landwirtschaft. Besonders betroffen waren die Gemeinden Bad Radkersburg, Radkersburg Umgebung und Halbenrain. Im Stadtgebiet von Bad Radkersburg wurden einige Gemeindestraßen überflutet. Kurzfristig war auch die Bahnstrecke nach Spielfeld unterbrochen. Auch aus dem Bezirk Leibnitz wurden Schäden gemeldet. Verletzt wurde niemand.

Kärnten
Schwere Unwetter haben auch in weiten Teilen Kärntens am Dienstag Schäden verursacht. Keller wurden überflutet, Bäume stürzten um und blockierten Straßen, Pkw wurden beschädigt und Dächer teilweise abgedeckt, wie die Polizei in einer Aussendung mitteilte.

2,5 Millionen Euro Schaden
Insgesamt wurden 8.500 Hektar landwirtschaftliche Fläche beschädigt, wodurch Kosten in der Höhe von 2,5 Mio. Euro entstehen, wie die Österreichische Hagelversicherung in einer Aussendung am Mittwoch mitteilte. Hauptsächlich waren Ackerkulturen, Obst, Wein, Hopfen sowie Gärtnereien vom Hagel betroffen.

Murenabgang
In St. Veit/Glan ging eine Mure auf eine Gemeindestraße nieder, außerdem wurden rund 40 Keller überflutet. In den Gemeinden Althofen, Kappel am Krappfeld und Mölbling (Bezirk St. Veit) wurden durch umgestürzte Bäume zahlreiche Autos in Mitleidenschaft gezogen, außerdem waren Straßen blockiert und Dächer wurden durch starken Wind teilweise abgedeckt.

Baum auf Stromleitung in Wolfsberg
In Wolfsberg fiel ein Baum auf eine Stromleitung, der Schaden konnte erst nach vier Stunden wieder behoben werden. Die örtlichen Feuerwehren befanden sich stundenlang im Einsatz, um Straßen wieder passierbar zu machen und Keller auszupumpen. Die genaue Schadenshöhe war vorerst nicht bekannt.

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