So klein, so süß, so treu:ÖSTERREICH-Leser, die ihre neuen Lieblinge aus dem Tierheim abholten, trugen maßgeblich zum Happy End bei.
Das Schicksal der 137 Welpen, die einem slowakischer Züchter auf dem Transport durch das Burgenland von der Polizei abgenommen worden waren, bewegte das Land.
Als nach tagelangem juristischen Tauziehen über die Zukunft der Hundebabys feststand, dass die Kleinen in Österreich verkauft werden dürfen, setzte ein Run auf die Vierbeiner ein.
Bus-Transfer
Die ersten Bewerber im Grazer Tierheim Arche Noah,
wo die Welpen untergebracht sind, waren ÖSTERREICH-Leser: Sie wurden mit
einem eigens gecharterten Bus nach Graz chauffiert. Helga Stein war mit
dabei: „Ich war so nervös, ob ich meinen Liebling bekomme. Sofort als ich
ihn in der Zeitung sah, hab ich mich in den Dackel verliebt.“ Hunderte
Menschen hatten seit Freitag die Vergabe in der Arche Noah gestürmt. Mehr
als 100 der Tiere fanden schon einen neuen Besitzer. Bevor die Interessenten
ihren neuen Liebling mitnehmen durften, stand ein strenges Vergabegespräch
auf dem Programm: Zum Wohl der Hunde wurde die Eignung der Hundehalter
überprüft. Die Gruppe der ÖSTERREICH-Leser bestand diesen Test bravourös,
jeder Teilnehmer konnte seinen Wunschwelpen mitnehmen.
Alle finden Platz
Stefan Moser von der Arche Noah zieht
erleichtert Bilanz: „Das Schicksal der Hunde hat die Menschen berührt, die
Welle der Hilfsbereitschaft ist gewaltig. Gemeinsam haben wir der Tiermafia
einen Strich durch die Rechnung gemacht.“