Vier Verletzte

Höllenritt am steirischen Erzberg

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Nebel forderte Schwerverletzte - Im Finale räumten die Briten ab.

Der dritte Bewerb des legendären High-Speed-Race zum Erzberg-Gipfel forderte am Samstag gleich mehrere Schwerverletzte. Bei Umwetteralarm und dichtestem Nebel war der legendäre „Eiserne Gigant” einfach nicht mehr zu bezwingen. Etliche stürzten und zogen sich schwerste Wirbelverletzungen, Beckenbrüche und innere Verletzungen zu. Das Rennen wurde daraufhin abgebrochen.

Stunden ohne Hilfe. Einer der Offroader stürzte zehn Meter den Steilhang hinab und musste schwer verletzt drei Stunden auf seine Hilfe warten. Suchtrupps wurden erst losgeschickt, als er im Ziel vermisst wurde. Noch an Ort und Stelle wurde der Österreicher dann in künstlichen Tiefschlaf versetzt und ins LKH Graz geflogen.

Dabei standen die Rettungsflieger schon am Freitag im Dauerstress. Sechsmal flog der Helikopter mit Verletzten in die umliegenden Spitäler.

Rot-Weiß-Roter Gesamtsieg
Am Sonntag gingen insgesamt 200 Fahrer beim zweiten Generali Iron Road Prolog-Renntag an den Start. Wieder kam es wegen der Wetterkapriolen zu einem Abbruch. Regelkonform zählten die Zeiten des Samstag-Renntages. Der ursprünglich Zweitplatzierte Slowene Balz Legisa wurde wegen nicht korrekter Linienwahl disqualifiziert. Der Sieg ging an Seppi Fally (AUT/Kawasaki), zweiter wurde Enduro-Talent Lars Enöckl (AUT/KTM), Rang drei belegte Jonny Walker (UK/ KTM).

Großes Final-Rennen
Das große Finale wurde schließlich von Engländern dominiert. Sie belegten alle Podestplätze. Sieger wurde Jonny Walker (UK/KTM), Platz 2 belegte Dougie Lamkin (UK/ GAS GAS) und 3. Ben Hemmingway (UK/KTM).

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