Fahrer erlitt leichte Verletzungen

Horror-Crash in der Steiermark: Zug schleifte Pkw über 200 Meter mit

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Der 20-Jährige konnte nach dem Unfall sein Fahrzeug selbst verlassen und wurde in der Folge vom Roten Kreuz in das Landeskrankenhaus Weststeiermark (Deutschlandsberg) eingeliefert. 

Deutschlandsberg/Frauental. Glück im Unglück hatte am Samstagabend ein Autolenker in der Steiermark. Der 20-Jährige kollidierte auf der L601 in Freidorf an der Laßnitz (Gemeinde Frauental/Bezirk Deutschlandsberg) mit seinem Pkw mit einer Garnitur der weststeirischen Graz-Köflacherbahn (GKB). Sein Auto wurde fahrerseitig vom Zug erfasst und rund 200 Meter mitgeschleift. Trotzdem erlitt der junge Mann nur leichte Verletzungen.
 
Er dürfte laut Polizei auf einem unbeschrankten und mit Lichtsignalanlage Bahnübergang aufgrund der tiefstehenden Sonne den von Graz kommenden und in Richtung Wies-Eibiswald fahrenden Zug übersehen haben.
 
 
Der 20-Jährige konnte nach dem Unfall sein Fahrzeug selbst verlassen und wurde in der Folge vom Roten Kreuz in das Landeskrankenhaus Weststeiermark (Deutschlandsberg) eingeliefert. Er konnte nach ambulanter Behandlung mit einer leichten Verletzung an der linken Hand bereits wieder entlassen werden, hieß es am späteren Abend. In ersten Polizeiaussendungen war von schweren Verletzungen die Rede gewesen. Am Pkw entstand Totalschaden.
 
Die 15 Zuginsassen blieben nach ersten Informationen unversehrt. Der Unfall ereignete sich gegen 19.00 Uhr. Die lokale Feuerwehr war mit einem Kran im Einsatz und konnte das beschädigte Auto vom Unfallort umgehend entfernen. Da der Zug nicht entgleist war, wurde die Strecke nach Angaben der Polizei gegen 20:15 Uhr wieder für den Bahnverkehr freigegeben. Alkotests bei beiden Fahrzeuglenkern verliefen jeweils negativ.
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