Der Siebenjährige, der am Samstag in den Bach gestürzt war, starb an Herzversagen.
Jener siebenjähriger steirische Bub, der am Samstag nach einem Unwetter nahe Graz in einen Bach gestürzt und mitgerissen worden war, ist am Montagabend überraschend in der Kinderklinik des LKH Graz gestorben. Feuerwehrmänner hatten den Buben gerettet, am Wochenende waren die behandelnden Ärzte noch optimistisch gewesen. Dann sei aber aufgrund eines septischen Schocks ein plötzliches Kreislauf- und Lungenversagen aufgetreten.
In Stiftingbach gestürzt
Die Familie des Buben hatte sich
bei einer Geburtstagsfeier in Kainbach bei Graz getroffen, drei der Kinder
spielten am nahe gelegenen Stiftingbach. Ein Gewitter mit Starkregen ließ
den Bach binnen weniger Minuten anschwellen. Der Siebenjährige wurde trotz
der Hilfeversuche eines etwa Gleichaltrigen vom reißenden Wasser mitgerissen.
Das dritte Kind rief um Hilfe und rannte zur Familie. Rasch war auch die Feuerwehr Kainbach an Ort und Stelle, weil unweit der Unfallstelle ein Einsatz stattfand. Bald wurde der Siebenjährigen im Wasser treibend entdeckt und geborgen und am Weg in die Kinderklinik des LKH Graz wurde der Bub in künstlichen Tiefschlaf versetzt.
Septischer Schock
Man sei sehr zuversichtlich gewesen, "denn der
Zustand des Kleinen ist sehr sehr stabil gewesen", hieß es seitens des
Klinikvorstandes gegenüber der APA. Plötzlich sei aber ein "nicht
beherrschbarer" septischer Schock aufgetreten, der schließlich trotz allen
Einsatzes zu einem Versagen von Lungen- und Kreislauf geführt habe. Man
nehme an, dass dies durch das vom Buben aufgenommene Schmutzwasser ausgelöst
worden war.