Alarm auf der A2

Irre Geisterfahrt: 35 km, 2 Unfälle

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Straßensperre ignoriert - Alko-Lenker gestoppt.

Die irrste Geisterfahrt Österreichs fand Samstagfrüh auf der Südautobahn (A 2) statt: „Ich bin seit 30 Jahren Polizist, aber so etwas habe ich noch nie erlebt“, sagte Autobahn-Cop Günter Kossits Samstagnachmittag ungläubig zu ÖSTERREICH: „Der Geisterfahrer ist in Hartberg aufgefahren und dann die 35 Kilometer bis Sinabelkirchen gekommen.“ Und er ließ sich von nichts und niemandem stoppen: Ein Polizeiauto fuhr (auf der richtigen Richtung) sogar neben dem Geisterfahrer mit Blaulicht und Sirene, doch jeder Versuch, ihn anzuhalten, war vergebens.

Polizisten mit Handzeichen auch noch frech gegrüßt
„Der Geisterfahrer hat die Hand zum Gruß erhoben und ist einfach weitergefahren“, so der Polizist. Die Beamten richteten Straßensperren ein. Der Burgenländer drehte daraufhin um und fuhr ab. „Um 8.47 Uhr konnten wir ihn ausfindig machen und anhalten“, berichtet Kossits: „Zum Glück ist niemand verletzt worden. Der Lenker war immerhin mit rund 100 km

h unterwegs.“ Zwei Autos hatte der Alko-Raser bei seiner irren Geisterfahrt gestreift, einem Wagen fuhr er einen Spiegel ab. Den Führerschein konnten die Beamten dem Burgenländer nicht abnehmen, denn den hatte er schon 2005 abgeben müssen.

1,8 Promille Alkohol im Blut – Anzeigenflut
Dafür war ein Alko-Test positiv: Der 58-Jährige hatte 1,8 Promille intus. Der Rekordgeisterfahrer wurde wegen mehrerer Vergehen angezeigt.

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