Der Waidmann hatte keine Chance und verbrannte am Hochsitz bei lebendigem Leibe.
Schreckliche Tragödie Donnerstagnachmittag im Grazer Bezirk Mariatrost. Ein einheimischer Pensionist ging seinem geliebten Hobby, dem Jagen, nach, als sich der 79-Jährige auf einem Hochsitz in einem Waldstück von lästigen Insekten gestört fühlte. Um die Plage in den Griff zu bekommen, beschloss der Waidmann gegen 15 Uhr, die Gelsen und Stechmücken mit Feuer zu bekämpfen. Eine fatale Entscheidung. Denn plötzlich fing das Gewand des rüstigen Grazers Feuer. In Panik hatte der Mann noch vergeblich versucht, die Flammen zu ersticken.
Tragödie
Doch der Jäger hatte keine Chance. Er verbrannte hilflos bei lebendigem Leibe. Anrainer hatten eine dichte Rauchsäule aufsteigen gesehen und Polizei sowie Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte stießen im Hochsitz schließlich auf die verkohlte Leiche des Grazers. Der Tote wurde geborgen und der Gerichtsmedizin überstellt. Eine Obduktion zur Klärung der genauen Todesursache wurde angeordnet. Seine Angehörigen wurden von einem Akut-Team psychologisch betreut.