Über Abhang
Jäger stürzt mit erlegtem Rehbock in den Tod
27.11.2008
Der 67-jährige Steirer kollerte über einen Abhang und krachte gegen einen Zaunsteher. Er erlitt einen Genickbruch.
Ein 67-jähriger Jäger ist mit einem erlegtem Rehbock am Mittwochabend auf der obersteirischen Hochalm über einen Abhang gestürzt und hat sich bei einem Zaunsteher das Genick gebrochen. Der Tote wurde nach etwa zwei Stunden von einem Jagdkollegen gefunden. Vermutlich ist der Mann in dem steilen Gelände ausgerutscht.
70 Meter abgerutscht
Der Verunglückte aus Oberzeiring befand
sich gegen 17.00 Uhr mit einem 55-Jährigen aus Pöls unterhalb der
Priegerhütte auf der Jagd. Nachdem der 67-Jährige einen Rehbock erlegt
hatte, trennte er sich von seinem Kollegen und wollte das Tier aus dem rund
40 Grad steilen Gelände zu einem Gehweg transportieren. Dabei dürfte er
ausgerutscht und zusammen mit dem vermutlich geschulterten Rehbock rund 70
Meter einen Abhang heruntergekollert sein. Der Mann krachte schließlich
gegen einen Zaunsteher und erlitt dabei einen Genickbruch. Der Rehbock blieb
auf dem Jäger liegen.
Der 55-jährige Jagdkollege fand den Verunglückten gegen 19.30 Uhr. Trotz sofortiger Reanimation konnte der herbeigerufene Notarzt nur mehr den Tod des Mannes feststellen.