Der 25-Jährige wollte mit der Waffe einen Bekannten töten.
Ein 25 Jahre alter Drogensüchtiger aus dem Bezirk Graz-Umgebung hat bei einem Waffenhändler einen Gasrevolver gestohlen, stellte sich dann aber der Polizei, als er beim Munitionskauf bei einem weiteren Waffenhändler abgeblitzt war. Dies berichtete die Sicherheitsdirektion Steiermark am Dienstag. Bei der Einvernahme stellte sich heraus, dass der Mann vorhatte, einen Bekannten zu erschießen. Der Steirer wurde wegen seines psychischen Zustandes und wegen Gemeingefährdung in die Landesnervenklinik Sigmund Freud (LSF) überstellt und stationär aufgenommen.
Mord geplant
Am vergangenen Freitag hatte der Suchtgiftabhängige ein Jagd- und Waffengeschäft in Rein (Bezirk Graz-Umgebung) aufgesucht, um sich eine Faustfeuerwaffe zu verschaffen und damit einen Bekannten zu erschießen. In einem unbeobachteten Augenblick stahl er eine Waffe, erwischte jedoch irrtümlich nur einen Gasrevolver der Marke Smith & Wesson. Als er sich danach bei einem Grazer Waffenhändler Munition besorgen wollte, wurde ihm der Verkauf verweigert, da er keine waffenrechtlichen Urkunde vorweisen konnte.
Sonntag früh begab sich der Mann dann selbst zur Polizeiinspektion Gratwein und gestand die Tat. Der gestohlene Gasrevolver wurde sichergestellt und an den Händler übergeben. Das Tatmotiv dürfte in den psychischen Problemen des 25-Jährigen liegen.