Johann Schnautz, der als U-Häftling im LSF behandelt wurde, türmte am 1. Juni.
Nach wie vor im Dunkeln tappen die Ermittler im Fall des flüchtigen Johann Schnautz. Der Mann, der im Februar 2009 als „Geiselnehmer“ von St. Marein/Mürztal Schlagzeilen gemacht hat, türmte am 1. Juni über die Dachrinne der Grazer Nervenklinik Siegmund Freud. „Er ist wie vom Erdboden verschluckt“, stöhnt ein Fahnder des Landeskriminalamtes.
Keine Zeugen
„Schnautz hat sich abgesetzt. Vielleicht versteckt
er sich in einem Wald, wo er sich ein Zelt gebaut hat. Oder aber er hat
Selbstmord begangen“, mutmaßt ein Ermittler. Wo sich der als unberechenbar
geltende Flüchtling aufhält, kann bislang niemand sagen. „Bisher haben sich
keine Zeugen gemeldet“, meint ein Polizist. Hinweise an das
Landeskriminalamt unter der Nummer 059133-603333.(wruk)