Der Protest führte zu einer Verschiebung des Rennbeginns des einzigen Berg-Europameisterschaftsrennens in Österreich, bei dem sowohl moderne als auch historische Fahrzeuge an den Start gingen.
Stmk. Wieder Aufregung um die Letzte Generation, die am Sonntag kurz nach 9 Uhr auf der Strecke des Rechbergrennens protestierten. Fünf Aktivisten betraten vor dem Start des renommierten „Großen Bergpreises von Österreich“ die Strecke und setzten sich in ihren typischen Warnwesten auf den Asphalt. Der Protest führte zu einer Verschiebung des Rennbeginns, an dem 270 Fahrzeuge teilnehmen wollten.
????️???? RECHBERGRENNEN VERZÖGERT
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) April 28, 2024
Heute haben wir den Start des „Großen Bergpreises von Österreich“ unterbrochen. Es geht uns nicht um die Ablehnung des Events. Wir alle befinden uns in einem Rennen um unsere Zukunft angesichts der Klimakatastrophe.
Klimaschutz in die Verfassung ! pic.twitter.com/wwo8qB4FPu
Lapidarer Kommentar vom Moderators des Rennens zur Unterbrechung: "Wir haben hier eine kleine Unterbrechung und schon ist sie wieder weg. Tschüss mit Ü".
Letzte Generation-Sprecherin Anna Freund (23) stellt klar, dass es bei dem Protest nicht um eine Ablehnung von Autos geht. “Wir respektieren die Freizeitgestaltung jedes Einzelnen. Aber wir können nicht untätig zuzusehen, wie das Leben gewohnt weitergeht, während die Bundesregierung unsere Zukunft an die Wand fährt. Auf dieses gefährliche Versagen müssen wir aufmerksam machen – auch beim Rechbergrennen. Unser Protest wird so lange andauern, bis Klimaschutz in der Verfassung steht.”
Das Rechbergrennen findet heuer zum 50. Mal in Tulwitz statt. Gefahren wird auf dem 5050 m langen Streckenabschnitt der Bundesstraße 64 von Tulwitz hoch auf den 929 m hohen Rechberg.