Ein steirischer Polizist ist wegen gefährlicher Drohung festgenommen worden – er war bereits seit dem Vorjahr durch disziplinäre Verstöße aufgefallen.
Der Mann war schon im Herbst 2022 nach einer Belästigung einer Kollegin in den Innendienst versetzt worden, doch selbst eine einstweilige Verfügung sowie ein damals ausgesprochenes Waffenverbot ließen den Mann offenbar nicht davon abhalten, weiter Kontakt mit ehemaligen Kollegen aufzunehmen. Nun folgte die Suspendierung und eine Festnahme, hieß es am Montag seitens der Polizei.
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Versetzung & Waffenverbot nicht genug
Der Verdächtige hatte schon im Vorjahr disziplinäre Maßnahmen vom Dienstgeber ausgefasst, weil er nach den Belästigungen mehrerer Kollegen ein gerichtliches Betretungs- und Annäherungsverbot erhalten hatte. Der Beamte wurde in den Innendienst versetzt und trug seither keine Waffe mehr, doch er ließ sich von den Maßnahmen offenbar nicht beeindrucken.
Nun soll er ehemaligen Kollegen und Vorgesetzte mit dem Umbringen gedroht haben. Er wurde nach der Festnahme in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht und befinde sich nun dort in Haft.