Landesrätin Edlinger-Ploder will Aus für Cola und Wurstsemmeln in Schulbuffets.
„Ich ärgere mich darüber, dass es an Schulbuffets oder Schul-Ausspeisungen nicht möglich ist, gewisse Dinge nicht zuzulassen.“ Gesundheits-Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) sagt Fastfood, Schleckereien und zuckerhältigen Limonaden in den Schulen den Kampf an.
Dabei denkt sie nicht an freiwillige Maßnahmen und Aufklärung, sondern daran, die Keule des Gesetzes zu schwinden: „Die freiwillige Selbstverpflichtung, die man sich hierzulande auf die Fahnen heftet, funktioniert im Gesundheitsbereich leider nicht“, sagt die Landesrätin zum ORF.
"Nur Verbote wirken!"
Den Gegnern von Verboten hält die Landesrätin die praktische Erfahrung als zweifache Mutter entgegen: „Kinder werden nie freiwillig zu einem Apfel greifen, wenn sie einen Schokoriegel haben können.“
Ablehnung
Ein klares Nein kommt zu Fastfood- und Zuckerverbot von Landesschulratspräsident Wolfgang Erlitz: Man setze lieber auf Aufklärung, fährt er die bisherige Linie fort. Außerdem gebe es bereits festgesetzte Mindeststandards bei den Schulbuffets. Diese gelten allerdings nur für Gymnasien und sonstige höhere Schulen. Die steirische FPÖ lehnt den Vorstoß Edlinger-Ploders als „Bevormundung der Schüler“ ab.