Betrunkener wollte sich aufschlitzen

Lebensmüdem das Messer aus der Hand geschossen

16.05.2018

Ein Alkofahrer, der im Auto kollabierte, drehte, als die Polizei ihm helfen wollte, völlig durch.

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© clemens pilz
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Stmk. Der Vorfall, der jetzt auch zu internen Ermittlungen gegen die involvierten Cops wegen des Schusswaffengebrauchs führt, spielte sich Dienstag um 9.30 Uhr in St. Georgen am Kreischberg ab. Wie die Polizei bekannt gibt, kontrollierten die Beamten einen 54-Jährigen, der in seinem am Straßenrand geparkten Auto hinter dem Lenkrad saß und offenbar im Suff nicht weiterfahren konnte. Der Alkotest zeigte hernach einen derart erheblichen Wert, dass der Lenker nach einem Messer griff und sich die Halsschlagader aufschneiden wollte.

Zunächst wollten die Polizisten dem Lebensmüden mit dem Einsatz von Pfefferspray stoppen, was allerdings nicht die gewünschte Wirkung zeigte – der Mann drohte weiter, sich selbst schwer zu verletzten. Daraufhin zog ein Beamter seine Dienstwaffe und schoss dem 54-Jährigen aus nächster Nähe gezielt auf die messerführende Hand. Der Schuss traf den 54-Jährigen in den Unterarm, wobei ihm das Messer aus der Hand fiel.

Der 54-Jährige wurde notärztlich erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Es besteht keine Lebensgefahr.
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