Erste Obduktions-Ergebnisse sind da
Mord-Alarm nach Skelett-Fund in Sickerschacht
19.08.2020Könnte sich um seit 2011 abgängigen Mann aus dem Bezirk handeln.
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Leibnitz. In einem alten Wirtschaftsgebäude in Leibnitz ist am Dienstagnachmittag eine bereits skelettierte Leiche gefunden worden. Die Todesursache sei bisher nicht restlos geklärt, "dürfte jedoch auf eine Gewalteinwirkung zurückzuführen sein", teilte die steirische Polizei am Mittwochabend in einer weiteren Aussendung zu dem Fall mit. Fremdverschulden könne "nach wie vor nicht ausgeschlossen werden".
Die Polizei berief sich auf erste Erkenntnisse aus dem vorläufigen Obduktionsergebnis. Genauere Angaben zur Art der Gewalteinwirkung wurden nicht gemacht. "Nähere Umstände zur Auffindung und Beschaffenheit des Leichnams können derzeit aus kriminaltaktischen Gründe nicht verlautbart werden", hieß es in der Aussendung.
Herbert H. (57) machte die grausige Entdeckung beim Zusammenräumen im Garten.
DNA-Analyse abzuwarten
Auch was die Identität der Person betrifft, seien noch Ermittlungen und andauernde DNA-Analyse abzuwarten. Es bestehe jedoch der Verdacht, dass es sich bei der aufgefundenen Leiche um einen seit 2011 abgängigen, damals 56 Jahre alten Mann aus dem Bezirk Leibnitz handelt.
Mehrere Südsteirer waren laut Polizei am Mittwoch gegen 15.00 Uhr auf den grausigen Fund gestoßen. Sie hatten das Wirtschaftsgebäude, in dem diverse Gegenstände und Bauteile gelagert worden waren, ausgeräumt. Dabei stießen sie in einem Sickerschacht auf die Leiche. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.